29. Jänner 2017 | 13:40 Uhr

glatteis36.jpg © APA

Auch Stromausfälle erwartet

Achtung, Glatteisgefahr auf Österreichs Straßen

Anstelle der erwarteten Wetterbesserung soll sich die Situation verschärfen.

Wie der Wetterdienst UBIMET berichtet, soll ab Montagabend ein Tief dazu führen, dass in der Nacht auf Dienstag Glatteisgefahr auf den österreichischen Straßen herrschen kann. Auch Stromausfälle werden erwartet.

Tief bringt Glatteis

Mit dem Tief setze sich vor allem in Lagen zwischen 700 und 1.600 Höhenmetern vergleichsweise milde Luft durch, weshalb der Schnee in dieser Schicht in Regen übergehe, so UBIMET-Chef-Meteorologe Manfred Spatzierer. Dieser friere beim Aufkommen sofort, weshalb mit regelrechten Eisbahnen auf den Gehwegen und Straßen zu rechnen sei.

Ab Montagnachmittag soll es vom Westen Österreich bis ins Innviertel allmählich zu regnen beginnen. In einzelnen Tälern in Nordtirol und vom nördlichen Flachgau bis zum oberen Mühlviertel sei deshalb schon am Montagnachmittag und -abend Vorsicht geboten. Deutlich Prekärer werde die Situation aber im Norden und Nordosten Österreichs von Montagnacht bis Dienstagmittag. Der Regen breite sich in dieser Zeit auch Richtung Alpenhauptkamm und auf das östliche Flachland aus, wo die Temperatur schon seit Tagen unter dem Gefrierpunkt liege, so Spatzierer.

Stromausfälle erwartet

Aufgrund des Glatteises sei im Morgenverkehr am Dienstag mit längeren Fahrzeiten aufgrund von Unfällen zu rechnen. Auch im Bahnverkehr könnte das Eis zu Problemen führen, Oberleitungen könnten reißen, oder Bäume wegen der Eislast umstürzen.

Aus diesem Grund sei auch mit Stromausfällen - vor allem im Bereich vom Pinzgau über das Ausseerland bis ins Ennstal sowie in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien - zu rechnen. Im Süden und Südosten Österreichs lässt der nasse Niederschlag noch bis zum späten Dienstagnachmittag auf sich warten. Hier läge das Gefahrenpotential aufgrund der niedriger erwarteten Mengen aber nicht so hoch.

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Unterkärnten bis ins Südburgenland und weiter zum Neusiedlersee überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Am Nachmittag bilden sich zwar mehr Quellwolken, aber es bleibt meist trocken. Abseits davon bleibt es weniger beständig. Es gibt teils dichte Wolken und Regenschauer, die von West nach Ost wandern. Vor allem am Nachmittag mischen sich im Donauraum einzelne Gewitter unter. Der Wind weht im Süden eher schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 22 und 31 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Mittwoch verläuft vielerorts stark bewölkt. Nur zeitweise können die Wolken etwas auflockern. Einzelne Regenschauer sind im gesamten Land möglich, vor allem gibt es sie aber am Alpennordrand und in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht überwiegend lebhaft, lediglich im Süden schwach bis mäßig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 11 und 19 Grad.
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