19. Dezember 2023 | 23:15 Uhr

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Winterbeginn

Ab Samstag werden die Tage wieder länger

Freitag ist der Tag der Wintersonnenwende – und somit der kürzeste Tag des Jahres. Es beginnt astronomisch gesehen der Winter. Wer unter der Winterdepression leidet und auf mehr Sonne hofft, der wird sich freuen: Ab Samstag werden die Tage wieder länger..

Am 22. Dezember um 4:27 Uhr ist Wintersonnenwende. An diesem Tag erreicht die Erde auf ihrer Runde um die Sonne den Punkt, an dem sich die Nordhalbkugel durch die schrägstehende Erdachse maximal von der Sonne wegneigt. Aus unserer Position zur Sonne bedeutet das: Sie rutscht maximal "nach unten". Nördlich des Polarkreises herrscht die Polarnacht. Es ist also den ganzen Tag dunkel.

solstice-sommersonnenwende-sudhalbkugel.png © timeanddate.de

Der kürzeste Tag des Jahres ist jedoch nicht gleichzeitig der Tag mit dem spätesten Sonnenaufgang und dem frühesten Sonnenuntergang. Die Sonne geht  am 11. Dezember früher ist als am kürzesten Tag unter. Der späteste Sonnenaufgang ist erst am 31. Dezember, jedoch auch bei späterem Sonnenuntergang. An beiden Tagen sind die Tageslängen ein paar Minuten länger als am kürzesten Tag.

Ein weiteres Paradoxon ist, dass wir am 3. Januar 2024 um 01:38 Uhr genau 5 Millionen km näher an der Sonne sind als im Sommer. Das sind exakt 147.100.632 Kilometer.

768px-Jahreszeiten_(Grafik).jpg © Herbert Bolz, CC BY 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/4.0>, via Wikimedia Commons

Mit den Jahreszeiten hat die Nähe zur Sonne jedoch in erster Linie nichts zu tun. Die Jahreszeiten auf der Erde entstehen durch die Neigung der Erdachse und den damit verbundenen, schwankenden Einfallswinkel der Sonne. Der Neigungswinkel der Erde zur Ebene der Umlaufbahn beträgt etwa 23,4 °. Da sich die Erde jedoch auf einer Bahn um die Sonne bewegt und die Erdachse immer in dieselbe Richtung zeigt, ändert sich der Neigungswinkel der Erde zur Sonne.  Im Winter auf der nördlichen Erdhalbkugel ist die Erdachse von der Sonne weg geneigt. Im Sommer jedoch zur Sonne hin geneigt.

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Der Niederschlagsschwerpunkt verlagert sich im Laufe des Tages an der Alpennordseite und schwächt sich insgesamt ab. In ganz Österreich bleibt es aber zumeist trüb, kurze Aufhellungen sind im Südosten möglich. Der Wind aus Nordwest bis Nord weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand recht lebhaft. Nachmittagstemperaturen 7 bis 13 Grad. Heute Nacht: Kommende Nacht überziehen weiterhin umfangreiche Wolken den Großteil Österreichs. Dazu regnet es zeitweise leicht, in Nordstaulagen sowie ganz im Norden teils noch mäßig. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1100 und 1600m. Im Norden bläst dazu mäßiger, am Alpenostrand lebhafter Wind aus West bis Nord. Einige Auflockerungen sind im Süden und Südosten zu erwarten. Tiefsttemperaturen 4 bis 11 Grad.
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