04. November 2019 | 17:33 Uhr

Hüttschlag031119-(16).jpg © LAND SALZBURG/GERALD VALENTIN

Schock im Großarltal

Mega-Felssturz: Brocken so groß wie Einfamilienhaus

Riesiger Block erreichte Talboden - Keine Personen verletzt oder Häuser beschädigt.

Hüttschlag. Im Hüttschlager Ortsteil Karteis im Großarltal ist es am 24. Oktober zu zwei massiven Felsstürzen gekommen. Wie das Land Salzburg am Montag informierte, dürften rund 15.000 Kubikmeter Gestein abgegangen sein. "Der aufgeweichte Boden hat dazu geführt, dass die Masse schon im Hang Energie verloren hat und so nur einige Blöcke bis zum Talboden gelangt sind", berichtete Landesgeologe Gerald Valentin.

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Der größte Block allerdings ist groß wie ein Einfamilienhaus und dürfte 750 Tonnen schwer sein. Für die Häuser im Talbereich und ihre Bewohner bestehe aber keine Gefahr. "Die Blöcke in der Wand funktionieren für nachkommendes Gestein wie eine Art Bremse", sagte Valentin. Er ging nach einem Erkundungsflug am Wochenende heute davon aus, dass die Steinschlag- und Felssturzaktivität anhalten werde. Hinter einem 10.000 Kubikmeter großen Felskopf habe sich etwa eine ein Meter breite Kluft geöffnet.

Bereits im März und Juli 2019 gab es in dem labilen Hang Felsstürze. Der Radweg im Tal war darauf vorsorglich gesperrt worden, ebenso ein Teil der landwirtschaftlichen Fläche. Die Sperren bleiben nun weiter aufrecht.

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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