18. April 2017 | 08:44 Uhr

Winzer räuchern Weinberge gegen Frost © APA/KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Wintereinbruch

Frost: Obstbauern und Winzer zittern um Ernte

Furcht vor Kälte: Winzer räuchern ihre Weinberge gegen den Frost.

Schnee und Frost im April: Das bereitet Landwirten Kopfzerbrechen. Tief "Peter" könnte für hohe Ernteverluste bei Winzern und Obstbauern sorgen.

Doch die wehren sich gegen den drohenden Kältetod der Blüten und Triebe. Winzer und Obstbauern bringen Strohballen in ihre Gärten, um sie anzuzünden oder setzen hunderte Frostkerzen zwischen die Weinstöcke, um die Temperaturen über null zu bekommen.

Der entstehende Rauch soll zudem vor zu schnell steigenden Temperaturen durch die Sonneneinstrahlung nach dem Frost schützen. Laut österreichischer Hagelversicherung sorgte Spätfrost 2016 für mehr als 200 Millionen Euro Schäden.

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Wechselhaft, schaueranfällig, 4/10°

Von Westen her treffen weitere Störungszonen ein. Damit kommt es im Tagesverlauf in vielen Regionen zu Regen und Regenschauern, wobei sich die Niederschlagstätigkeit von der Alpennordseite und dem Norden Österreichs allmählich in den Süden und Südosten verlagert. Die Sonne kommt oft nur zwischendurch zum Vorschein. Voraussichtlich trocken bleibt es im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe. Der Wind bläst zunehmend mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen im Norden auch kräftig aus West. Nur im Süden bleibt es windschwach. Nachmittagstemperaturen 8 bis 14 Grad.
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