30. Dezember 2014 | 10:52 Uhr

erdbeben.jpg © APA

Alleine im Jahr 2014

800 Erdbeben in Österreich

45 Erdstöße wurden von der Bevölkerung auch gespürt. Mehr Beben als üblich.

In Österreich hat die Erde im Jahr 2014 800 mal gebebt, 45 dieser Erdstöße wurden von der Bevölkerung auch gespürt, sechs weitere wurden hierzulande wahrgenommen, obwohl sie jenseits der Grenze auftraten. Insgesamt wurden vom Stationsnetz des ZAMG-Erdbebendienstes 8.800 seismische Ereignisse weltweit registriert, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Dienstag.

Mehr Beben als üblich:
Die Zahl der gefühlten Beben war 2014 damit etwas geringer als in den Vorjahren. Besonders im zweiten Halbjahr gab es vergleichsweise weniger fühlbare Erdbeben. Die Zahl der Stöße 2014 lag aber immer noch leicht über dem langjährigen Durchschnitt, bezogen auf den Zeitraum seit dem Jahr 2000.

Spitzenreiter Niederösterreich:
In Niederösterreich ereigneten sich dieses Jahr 17 gefühlte Beben, zwölf in der Steiermark, sieben in Kärnten, sechs in Tirol und jeweils eines in Oberösterreich, Vorarlberg und im Burgenland. In Salzburg und in Wien wurden nur Beben aus umliegenden Regionen verspürt. Tirol hatte in der Vergangenheit stets die Statistik angeführt, wies aber heuer um rund 50 Prozent weniger gefühlte Beben auf als in den vergangenen zehn Jahren.

Von den Erdbeben aus dem benachbarten Ausland wurde eines aus Südtirol in Teilen Tirols deutlich verspürt. Ein Beben aus Ungarn sowie zwei leichte Erdbeben aus Bayern wurden ebenfalls in Österreich wahrgenommen. In Kärnten und der Steiermark konnten außerdem zwei Beben mit Epizentrum in Slowenien von der Bevölkerung gefühlt werden.

Das war das stärkste Beben:
Das stärkste Beben des Jahres ereignete sich am 17. April in Kindberg: An diesem Tag wurde von den Menschen eine Serie von drei Erdstößen wahrgenommen. Der Hauptstoß erreichte eine Magnitude von 4,1. Einige Personen berichteten über entstandene Haarrisse im Verputz und umgefallene Gegenstände. Die Intensität erreichte fünf Grad (EMS-98), sie beschreibt die Auswirkungen eines Bebens an der Erdoberfläche.

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Bewölkt, im Norden windig. 13/20°

Im Tagesverlauf ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder auf. Am Nachmittag lockert es aber vor allem im Osten und Südosten zeitweise auch etwas länger auf. Die meisten Wolken halten sich vom Tiroler Unterland, über Salzburg bis nach Unterkärnten. Der eine oder andere Regenschauer ist vor allem nördlich des Alpenhauptkammes möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lediglich im Süden bleibt er eher schwach. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad. Heute Nacht: Inneralpin sowie im Südwesten halten sich anfangs noch teils dichte Restwolken, ehe diese, mit zunehmendem Luftdruck, in der zweiten Nachthälfte allmählich auflockern. In den übrigen Landesteilen ist es von Beginn an meist gering bewölkt bis sternenklar. Lediglich im Norden und Nordosten gibt es zwischenzeitlich ein paar dichtere Wolken. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 6 und 12 Grad.
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