03. September 2014 | 12:49 Uhr

regenrekord.jpg © TZOe Bruna

Rekord-Niederschlag

51 Stunden Dauerregen in Wien

In der Bundeshauptstadt hat es jetzt schon so viel geregnet, wie sonst im gesamten September.

Was waren das für Tage? Von Sonntagabend bis in die Nacht auf Mittwoch schüttete es wie aus Kübeln, teilweise durchgehend. Für Wien maßen die Meteorologen 51 Stunden Dauerregen. In der Inneren Stadt wurde mit 64 mm das Septembermittel von 59 mm übertroffen.

Im niederösterreichischen Langenlebarn regnet es im Monat September durchschnittlich 67 mm, doch in den vergangenen Tagen waren es 96 mm, was 143 Prozent entspricht.

Das waren die Regen-Hotspots:
Der Dauerregen der vergangenen Tage hat vor allem dem Süden enorme Niederschlagsmengen gebracht, die teilweise jene Regenmengen übertrafen, die während einem "normalen" September gemessen werden. Spitzenreiter war der Loiblpass mit 126 mm, die vom 31. August bis 3. September (jeweils 8.00 Uhr) niedergingen. Das September-Mittel (1981-2010) liegt dort bei 185 mm, so die ZAMG am Mittwoch. Kärnten war auch jenes Bundesland, in dem Flüsse über die Ufer tragen. Etwa in St. Veit an der Glan.

Diashow: Überflutungen nach Dauerregen

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Die Glan bei St. Veit
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Anwohner schützen ihr Grundstück
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Feuerwehr: Absperrungen ernst nehmen!
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Dauerregen sorgte für den Anstieg der Pegel
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Objekte seien nicht unmittelbar gefährdet
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Murenabgang in Krems (Bez. Spittal/Drau)

Wie geht es weiter?
In den nächsten Tagen müssen wir weiterhin auf stabiles Hochdruckwetter verzichten: Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wird es wechselhaft, aber immerhin freundlicher. Thomas Turecek, Meteorologe der ZAMG: "In den nächsten Tagen - bis inklusive Wochenende - ist es einigermaßen warm, mit Höchstwerten zwischen 20 und 26 Grad, und zumindest zeitweise zeigt sich auch die Sonne. In vielen Regionen sind allerdings auch Regenschauer und Gewitter möglich, vor allem an den Nachmittagen im Bergland."

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Trüb und zeitweise Regen, in höheren Lagen auch Schnee. 3°/7°

Heute, Samstagnachmittag bleibt es verbreitet trüb und regnerisch, im Gebirge fällt Schnee. Die Schneefallgrenze liegt vom Flachgau ostwärts zwischen 500m und 800m, westlich davon zwischen 800m und 1400m. Der Wind weht in der Nordhälfte Österreichs oft mäßig, sonst schwach, aus Nordwest bis Südost. Nachmittagstemperaturen 4 bis 9 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Sonntag verläuft in ganz Österreich unter dichten Wolken, vor allem im Süden und Westen Österreichs regnet und schneit es. Die Schneefallgrenzen liegen dabei zwischen 500 und 1200m. Auch den Nordosten erreichen ein paar Schneeregenschauer, dabei kann es vorübergehend ein paar Schneeflocken bis in die Niederungen geben, hier jedoch meist ohne Belagsbildung. Der Wind weht meist nur schwach aus Nord bis Ost. Tiefsttemperaturen zwischen minus 2 und plus 4 Grad.
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