04. Juni 2019 | 23:12 Uhr

Wetter-Institut warnt

40 Grad: Sommer mit Mega-Hitze kommt

Die nächsten drei Monate werden bei uns viel zu trocken, warnen Wetterexperten. Auch die Gewitter werden noch heftiger.

 

Der Sommer ist da und lässt die Temperaturen noch oben schnellen. Schon am Montag wurde in neun Gemeinden die 30-Grad-Marke geknackt.

➔ Hitzesommer: Und es soll noch heißer werden, viel heißer. Jetzt warnt mit der Nationalen Wetterbehörde der USA das zweite namhafte Wetterinstitut vor einem Mega-Hitzesommer in Mitteleuropa.

➔ Waldbrandgefahr: Demnach werden „Juni, Juli und August in Deutschland, Österreich und der Schweiz extrem zu trocken ausfallen“, so der deutsche Meteorologe Dominik Jung im Gespräch mit ÖSTERREICH. Er warnt vor „großer Dürre und Trockenheit mit hoher Waldbrandgefahr“.

➔ Marke erst einmal geknackt: Auch in Österreich „sind 40 Grad realistisch“, so der Wetterexperte. Bisher wurde diese Marke erst einmal, im Hitzesommer 2013, geknackt: Am 8. August hatte es in Bad Deutsch-Altenburg (NÖ) 40,5 Grad.

➔ Starkregen: Wetterexperte Jung warnt zudem: „Im Übergang zwischen den einzelnen Hitzewellen wird es viele Gewitter mit Starkregen geben.“ Die Folge: Hochwasser, Murenabgänge und schwere Schäden. „Das ist die neue Normalität“, so Jung.

Naturkatastrophen und Unwetter kosten pro Jahr Hunderte Millionen

Unwetter nehmen in Österreich nicht nur zu, sondern werden auch immer verheerender. Starkregen, Hagel, Blitzeinschläge und Hochwasser hielten die Einsatzkräfte 2018 im ganzen Land auf Trab. Allein die letzten Unwetter im November in Kärnten verursachten rund 200 Millionen Euro Schaden allein an Gebäuden. Der Verband der Versicherer warnt jetzt, dass Naturkatastrophen für Unternehmen zu einem der größten Geschäftsrisiken werden. „Die möglichen jährlichen Schäden werden auf weit mehr als 200 Millionen Euro geschätzt“, so VVO-Vize Othmar Ederer. Dazu passt: Laut jährlichem „Global Risk Report“ des Weltwirtschaftsforums sind Extremwetter die größte Gefahr auf dem Planeten – nur übertroffen vom Klimawandel und von Massenvernichtungswaffen.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
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