09. Juli 2022 | 19:32 Uhr

Hitzeanzeige © getty

Rekord-Jagd

40 Grad: Hitzewelle lässt Europa glühen

Schon zwei Prognose-Modelle zeigen eine extreme Hitzewelle im Anmarsch.

Prognose. Noch ist es um etwa fünf Grad zu kalt für die Jahreszeit, doch bald kommt der extreme Wetterumschwung. Dann glüht Europa. Die Grafik (rechts) ist leicht zu deuten: Halb Europa ist lila eingefärbt (Temperaturen von 40 Grad und drüber, auch Österreich ist teilweise dabei), die andere Hälfte ist dunkelrot, also knapp unter 40 Grad.

Hitze kommt direkt aus Afrika zu uns

Realistisch. Es ist eine Berechnung nach dem amerikanischen Modell GFS, das eine wahrscheinliche Wetterlage für Freitag, 15. Juli, darstellt. Da es länger als fünf Tage vor uns liegt, ist diese Berechnung mit Vorsicht zu genießen. Aber sie bleibt realistisch.

Eine andere Berechnung (Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage) sieht ebenfalls extreme Hitze auf uns zukommen, aber erst in der übernächsten Woche (ab 18. Juli). Man kann also von einer sehr starken Hitzewelle ausgehen; ob sie historisch wird, bleibt abzuwarten.

Die bisherigen Allzeit-Höchstwerte: 40,5 Grad in NÖ und 40,3 Grad im Burgenland (beide 2013).

Sommer-Comeback. Fast sicher: Kommenden Mittwoch sollten wir wieder die 30-Grad-Marke knacken. Am Donnerstag steigen die Temperaturen auf 35 Grad. 

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Abseits von lokalem Frühnebel sehr sonnig. -6/3°

Bis zum Abend scheint die Sonne in den meisten Landesteilen von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Lediglich im Osten gibt es anfangs noch ein paar dichtere Wolken. Außerdem können sich vor allem im Rhein- und Inntal, im westlichen Donautal sowie im Klagenfurter Becken Nebel oder Hochnebel zäh halten. Der Wind bläst im Nordosten mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, sonst verläuft der Tag allgemein windschwach. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen minus 1 und plus 9 Grad. Heute Nacht: Unter schwachem Hochdruckeinfluss verläuft die Nacht auf Montag oft sternenklar oder gering bewölkt. Vor allem im westlichen Donautal, im Rheintal sowie in inneralpinen Becken und Tälern steigt jedoch während der Morgenstunden die Neigung zu Nebel oder Hochnebel deutlich. Der Wind weht im Osten am Anfang noch mäßig aus nordwestlichen Richtungen, schwächt sich aber allmählich ab. Überall sonst ist es nur schwach windig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und plus 1 Grad.
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