05. August 2018 | 22:47 Uhr

malteser © Getty

Polizei rettet Vierbeiner im letzten Moment

30 Grad! Hund im Auto eingesperrt

Die rumänische Lenkerin (37) zeigte keine Einsicht, Führerschein besaß sie auch keinen.

Es waren aufmerksame Passanten, die bei der Polizei in Völkermarkt (Kärnten) Alarm schlugen. Auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters stand bei 30 Grad ein Auto in der prallen Hitze, darin kämpfte ein kleiner Maltesermischling um sein Leben. Er kratzte verzweifelt an der Heckscheibe. Die Polizei ermittelte über das Kennzeichen die Handynummer der Lenkerin. Doch sie hob nicht ab. Auch Lautsprecherdurchsagen im Einkaufscenter brachten nichts.

Lebensgefahr

„Das Tier wurde immer schwächer“, sagt Tamara Wulz von der Polizei, „wir wollten nicht mehr auf die Besitzerin warten.“ Ein Beamter schlug deshalb eine der hinteren Seitenscheiben ein, befreite den Vierbeiner und versorgte ihn mit Wasser.

Uneinsichtig

Als die Lenkerin, eine 37-jährige in Brückl wohnhafte Rumänin, schließlich eintraf, wurde sie mithilfe einer Dolmetscherin befragt. Doch die Frau zeigte keine Einsicht. Im Zuge der Erhebungen wurde festgestellt, dass sie überdies keinen Führerschein besaß. Sie wird wegen Tierquälerei angezeigt.