23. Februar 2016 | 08:32 Uhr

schanigarten_bruna.jpg © Bruna

Völlig verrückter Winter:

23,2 Grad: Februar-Wärme-Rekord

Zwei Millionen Pollenallergiker leiden jetzt schon unter der Hasel- und Erlenblüte.

Die Nase rinnt, die Augen tränen, das Atmen fällt schwer. Offiziell sind wir mitten im Winter, aber gestern wurden bis zu 23,2 Grad (Pottschach, NÖ) gemessen – das ist der neue Allzeit-Rekord für diesen Tag! Wegen der warmen Temperaturen sprießen schon jetzt viele Pflanzen. Pollenallergiker leiden verstärkt.

Saison-Start: Auch Ulmen, Eiben, Pappeln blühen bald

Derzeit blüht laut Pollenwarndienst besonders die Erle und die Hasel. Letztere soll im Osten des Landes schon bald wieder abklingen, in den mittleren Gebirgslagen aber noch weiter für Belastung sorgen. Auch die Erlenpollen werden die Allergiker noch bis Juni quälen. Ebenfalls derzeit unterwegs: Pollen von Eiben- und Zypressengewächsen, von Pappel und Ulme.

In Österreich leiden laut Schätzungen zwei Millionen Menschen im Frühling unter den Pollen. Die gute Nachricht: Mit den kühleren Temperaturen ab heute wird auch die Belastung wieder etwas geringer.

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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