16. Jänner 2019 | 09:52 Uhr
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Schnee-Chaos
21.000 Menschen weiter eingeschneit
In Salzburg sind 21.000 Personen von Außenwelt abgeschnitten.
Im Land Salzburg sind rund 21.000 Personen wegen Straßensperren von der Außenwelt abgeschnitten. Das Glemmtal war ab Dienstagmittag wieder erreichbar. Die L109 ins Großarltal wurde von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr für den Verkehr freigegeben. Wenn dort die Schranken wieder zugehen, sitzen am Abend rund 28.400 Personen im Land fest.
Laut dem Einsatzstab des Landes waren am Nachmittag die Orte Unken, Lofer, St. Martin und Weißbach bei Lofer, Rauris, Obertauern, Tweng, Muhr, Mühlbach am Hochkönig und St. Martin am Tennengebirge mit Fahrzeugen nicht erreichbar. Die Straßen mussten wegen Lawinengefahr oder Lawinenabgängen gesperrt werden. Eine Versorgung der Betroffenen sei gewährleistet, hieß es. Auch die Felbertauernstraße zwischen Mittersill und Matrei sowie das Kleine Deutsche Eck waren noch gesperrt.
Für viele Kinder und Jugendliche sind die schneebedingten schulfreien Tage ab morgen vorbei. Waren am Dienstag noch knapp 20 Schulen im Land geschlossen, so werden am Mittwoch fast alle Schulen laut Bildungsdirektion Salzburg wieder geöffnet sein. Geschlossen bleiben jedenfalls noch die Volksschulen in Filzmoos und Tweng sowie das Werkschulheim Felbertal in Ebenau.