17. August 2021 | 23:40 Uhr

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Mike Vogl berichtet aus Unwetter-Hotspots

oe24.TV-Reporter: "Es ist für alle schrecklich"

Mike Vogl, oe24.TV-Journalist in Salzburg, meldet sich aus dem Krisengebiet. 

Salzburg. Mein Einsatz hat Montagabend begonnen. Besonders schlimm war es in St. Johann im Pongau – dort sind Tief­garagen komplett überflutet, Kleinbusse hat es weggeschwemmt, ein Bauernhaus wurde abgedeckt. Sogar der Dachstuhl ist weggerissen.

Nach Wagrain konnten wir später fast nicht hinein. Es gab mehrere Murenabgänge, ein Fluss bahnte sich durch den Ort seinen reißenden Weg.
Diese Nacht war einer der schlimmsten, die ich in vielen Jahren erlebte. Es gab extrem viele Einsatzstellen im Oberpinzgau, im Pinzgau, im Pongau.

Von geknickten Bäumen, Strom- und Telefonausfällen über Brände – es ist überall extrem schlimm. Viele sind völlig verzweifelt. Ihre Keller und Autos sind komplett zerstört. Es ist für alle schrecklich.Aber: Man muss ein großes Lob an die Feuerwehr aussprechen, die Tag und Nacht arbeitet für die Bevölkerung. 

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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