15. Mai 2013 | 11:32 Uhr

mahasen_rts.jpg © rts

Evakuierungen

Wirbelsturm rast auf Bangladesch zu

Notunterkünfte: Hunderttausende Menschen müssen ihre Häuser verlassen.

Angesichts eines herannahenden Wirbelsturms haben sich die Behörden in Bangladesch und Burma auf die Evakuierung großer Küstengebiete vorbereitet. Hunderttausende Menschen wurden am Mittwoch in beiden Ländern aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Allein in Burma sollte die Armee rund 166.000 Menschen in Notunterkünfte in höher gelegenen Gebieten bringen.

Bedrohung
Zwar schien der Wirbelsturm "Mahasen" zunächst etwas an Kraft verloren zu haben, nach UN-Angaben könnte er dennoch eine Bedrohung für rund 8,2 Millionen Menschen in Bangladesch, Burma und im Nordosten Indiens darstellen. Der Sturm soll am Donnerstag oder Freitag in der Grenzregion zwischen Bangladesch und Burma auf die Küste treffen. Die Hilfsorganisation Care hat unterdessen Nothilfe-Pakete für 20.000 Familien bereitgestellt und schickt Wasserpumpen sowie weitere Ausrüstung, mit denen Überschwemmungen und Trümmer beseitigt werden können.

Auf der Flucht vor dem nahenden Wirbelsturm waren vor der Küste Burmas bereits Angehörigen der muslimischen Rohingya-Minderheit mit ihren Booten gekentert. Berichten der Staatsmedien vom Dienstagabend zufolge suchten Helfer noch nach 58 Vermissten. Der Sturm könnte nach Angaben der burmesischen Behörden auch einen geplanten Besuch von Präsident Thein Sein in den USA durcheinanderbringen. Der Besuch gilt als historisch, da es der erste Aufenthalt eines burmesischen Staatschefs in den USA seit fast einem halben Jahrhundert wäre.

CARE-Spendenkonto PSK 1.236.000, BLZ 60.000, www.care.at

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