27. Jänner 2012 | 08:30 Uhr

schnee_rts.jpg © rts

Schneestürme

Winterchaos am Balkan - bis zu 3 Meter Schnee

Autofahrer mussten Nacht in bis zu drei Meter hohen Schneeverwehungen verbringen.

Schneestürme haben in Rumänien, Bulgarien und Serbien in der Nacht auf Donnerstag ein Verkehrschaos angerichtet. In Rumänien schickte Ministerpräsident Emil Boc die Armee zum Schneeräumen und zur Rettung Hunderter Autofahrer, die in bis zu drei Meter hohen Schneeverwehungen auf den Landstraßen steckengeblieben waren. Dort hatten sie die Nacht verbringen müssen.

Stromausfälle, Schulen geschlossen

In Bulgarien erfror ein Mann auf der Straße. Alle wichtigen Fernstraßen waren nur schwer passierbar. Auch in Serbien war der Katastrophenschutz pausenlos im Einsatz, um vom Schnee eingeschlossene Menschen zu retten. An vielen Orten in der Region kam es zu Stromausfällen, Schulen wurden geschlossen.

Zug entgleist
In Rumänien entgleiste ein Zug mit 123 Reisenden wegen der zugeschneiten Schienen. Niemand wurde verletzt. In Bulgarien fiel wegen des Schneetreibens an manchen Orten sogar der Mobilfunk aus. Schlangen von Lastwagen aus Griechenland und der Türkei warteten an der Grenze zu Bulgarien auf eine Besserung der Lage. Die Donaubrücke zwischen Bulgarien und Rumänien wurde wegen der Schneemassen geschlossen.

Zahlreiche in Bukarest erwartete Flüge mussten auf Flughäfen im Westen des Landes umgeleitet werden. 28 Flüge aus Bukarest wurden annulliert. 26 Landstraßen und 34 Eisenbahnlinien in Rumänien waren blockiert. In Serbien wurden zahlreiche Busreisen gestrichen. Zugreisende mussten große Verspätungen hinnehmen. Der Schnee lag hier bis zu zwei Meter hoch.
 

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Meist sonnig, morgens frostig -8/3°

Vor allem entlang der Donau in Oberösterreich und dem westlichen Niederösterreich, im Mühl- und Hausruckviertel, teilweise noch im Waldviertel sowie in Unterkärnten liegen gebietsweise noch zähe Nebel- und Hochnebelfelder, sonst scheint aber durchwegs die Sonne. Erst zum Abend hin ziehen in Vorarlberg dichtere Wolken auf. Der Wind weht meist nur schwach. In den Nebelzonen bleibt es frostig, sonst erreichen die Tageshöchsttemperaturen Temperaturen abseits schneebedeckter Alpentäler plus 1 bis 5 Grad.
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