18. Dezember 2024 | 12:00 Uhr

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Massive Schneedecke

Winter-Wahnsinn: Jetzt kommt mehr als ein Meter Neuschnee!

Mit der nahenden Weihnachtszeit bringt Frau Holle ordentlich Bewegung in die Wetterlage: Ab Donnerstag fallen in den Bergen erhebliche Schneemengen. 

Besonders im Alpenraum darf man sich über eine tief winterliche Kulisse freuen. Doch Vorsicht ist geboten, denn Lawinengefahr und schwierige Bedingungen begleiten das winterliche Spektakel.

Ein Meter Neuschnee und mehr bis Weihnachten

Von Donnerstag auf Freitag ziehen die ersten Tiefdruckgebiete über Mitteleuropa und bringen frischen Schnee in die Alpen. Besonders vom vierten Adventssonntag bis zum Stefanitag wird es intensiv: Der meiste Schnee fällt laut aktuellen Wetterprognosen in den Nordstaulagen – von den Vorarlberger Alpen (Bregenzerwald) bis in das Salzkammergut (Oberösterreich). In diesen Regionen könnten in Summe bis zu 100 Zentimeter Schnee oder mehr zusammenkommen. In den Nord- und Zentralalpen werden insgesamt die höchsten Schneemengen verzeichnet, während es im Süden und Osten deutlich weniger Neuschnee geben wird.

Schneefallgrenze sinkt bis Montag deutlich

Während am Samstag die Schneefallgrenze noch bei etwa 1200 Metern Höhe liegt, wird es bis Montag merklich kälter. Die Schneefallgrenze sinkt dann auf etwa 500 bis 600 Meter, was auch in mittleren Höhenlagen für winterliche Verhältnisse sorgt.

Lawinengefahr steigt spürbar an

Die Kombination aus massiven Neuschneemengen und teils stürmischen Winden birgt eine erhebliche Gefahr: Die Lawinenstufen dürften in vielen Gebieten mindestens auf die Stufe „erheblich“ (Gefahrenstufe 3 von 5) ansteigen. Abseits der gesicherten Pisten wird Wintersport nur noch für erfahrene und gut ausgerüstete Skifahrer und Tourengeher empfohlen. Wer unterwegs ist, sollte die lokale Lawinensituation genau prüfen und sich zurückhaltend verhalten.

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Im W Frühnebel, sonst Sonne-Wolken-Mix. 5/15°

Entlang der Alpennordseite sowie in einigen Tälern und im Süden gibt es zunächst Nebel- oder Hochnebelfelder. Im Tagesverlauf lichten sich diese jedoch allmählich. Am Nachmittag überwiegt im Bergland sonniges Wetter mit ein paar Quellwolken, im Süden halten sich die hochnebelartigen Wolken aber etwas zäher. Im Osten scheint hingegen erst meist die Sonne, später ziehen von Nordosten her dann aber ausgedehnte Wolkenfelder heran. Der Wind weht oft nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 17 Grad.
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