14. Jänner 2025 | 12:30 Uhr

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Auch Wien wird weiß

Winter-Spektakel: Wo Österreich jetzt im Schnee versinkt

Die bevorstehende Kaltfront bringt Österreich eine breite Palette an Schneemengen, von leichten Flocken bis hin zu massiven Schneefällen. 

Während einige Regionen die Schnee-Walze nur kurz spüren werden, drohen in anderen Gebieten beachtliche Neuschneemengen und potenzielle Verkehrsprobleme. Ein Blick auf die Schneekarte der Unwetterzentale zeigt, wo die weiße Pracht am Mittwoch erwartet wird und welche Auswirkungen sie haben könnte.

 

 

 

Leichte Winterimpressionen in Wien und Niederösterreich

Die Bundeshauptstadt Wien und ihr Umland werden von der Schneewalze kaum berührt. Mit maximal 0 bis 2 Zentimetern Neuschnee bleibt der Wintereinbruch hier mild. Eine dünne Schneeschicht könnte bestenfalls Häuser und Wiesen leicht bedecken, doch die Temperaturen lassen erwarten, dass diese weiße Pracht schnell wieder verschwindet.

 

Auch in der Wachau und im Weinviertel bleibt es bei minimalem Schneefall. Wer auf Winteridyll gehofft hat, wird enttäuscht, aber immerhin bleibt die Verkehrslage entspannt.

Zaghafter Winter im Burgenland

Das Burgenland bleibt ebenfalls verschont von größeren Schneemengen. Im Norden, etwa um Eisenstadt und den Neusiedler See, sind lediglich bis zu 1 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt. Im Süden könnten vereinzelt bis zu 2 Zentimeter fallen. Wintersportler müssen hier definitiv auf Alternativen ausweichen. Für Spaziergänger könnte die sanft verschneite Landschaft jedoch reizvoll sein.

Steiermark: Von leichtem Schneefall bis zu alpinem Winter

Die Steiermark präsentiert sich am Mittwoch zweigeteilt: In tiefer gelegenen Gebieten wie dem Grazer Becken werden 2 bis 5 Zentimeter Schnee erwartet. In den höheren alpinen Regionen wie Ramsau am Dachstein oder Schladming hingegen dürfen sich Winterfans auf bis zu 30 Zentimeter Neuschnee freuen. Besonders die nördlichen Gebirgszüge und das Gesäuse könnten von einer beeindruckenden Schneeschicht bedeckt sein, was beste Bedingungen für Wintersport bietet.

Ober- und Niederösterreich: Schneelandschaften im Alpenvorland

Das Alpenvorland in Oberösterreich, insbesondere die Regionen um Linz und Steyr, darf sich auf 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee freuen. Richtung Süden, in den Gebieten Pyhrn-Priel, steigen die Mengen drastisch: 20 bis 30 Zentimeter werden erwartet. Die weiße Winterlandschaft wird am Mittwoch für Postkartenmotive sorgen, gleichzeitig aber auch das Potenzial für Verkehrsbehinderungen mit sich bringen.

Salzburg: Winterwunder mit Tücken

Im Bundesland Salzburg stehen die Zeichen auf tiefem Winter. In den Stadtgebieten und im Flachgau wird mit 10 bis 20 Zentimetern Schnee gerechnet. Die alpine Kulisse wird besonders in den Regionen Pongau und Lungau spektakulär: Hier könnten bis zu 50 Zentimeter Schnee fallen. In Hochgebirgslagen wie Obertauern ist sogar mit noch mehr Neuschnee zu rechnen. Autofahrer sollten sich auf schwierige Straßenverhältnisse einstellen, und in den höchsten Lagen steigt die Lawinengefahr.

Tirol und Vorarlberg: Schneemassen im Westen

Die westlichsten Bundesländer Österreichs, Tirol und Vorarlberg, erleben voraussichtlich die höchsten Schneemengen. Innsbruck kann mit 15 bis 25 Zentimetern Neuschnee rechnen, doch in den höheren Lagen wie Sölden, St. Anton oder Lech Zürs werden beeindruckende Schneemengen zwischen 50 und 100 Zentimetern prognostiziert. In den hochalpinen Gebieten der Arlberger Alpen könnten die Neuschneemengen sogar 150 Zentimeter überschreiten.

Kärnten: Winter mit moderatem Charakter

Im südösterreichischen Bundesland Kärnten bleibt der Schneefall vergleichsweise moderat. In der Landeshauptstadt Klagenfurt werden 5 bis 10 Zentimeter Schnee erwartet, während in höher gelegenen Gebieten wie der Turrach oder dem Nassfeld 20 bis 30 Zentimeter zusammenkommen könnten. Trotz der moderaten Schneemengen wird die Landschaft von winterlicher Schönheit geprägt sein.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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