19. März 2013 | 11:00 Uhr
Steiermark
Winter sorgte für Chaos auf den Straßen
132 Feuerwehren bargen Fahrzeuge und beseitigten umgestürzte Bäume.
Der Winter hat in der Steiermark südlich der Mur-Mürz-Furche am Montagnachmittag und in der Nacht auf Dienstag noch einmal ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben: Laut Asfinag waren alle verfügbaren Mitarbeiter und Fahrzeuge im Einsatz, um die Südautobahn (A2) über die Pack zwischen Kärnten und der Steiermark vom nassen Neuschnee zu räumen. Auch in der Landeshauptstadt Graz standen die Räumfahrzeuge bis Dienstag in der Früh im Einsatz. Landesweit leisteten laut Landesfeuerwehrverband 132 Wehren Hilfseinsätze.
Auf der Pack hatte laut einem Asfinag-Sprecher "Alarmstufe Weiß" geherrscht, alle verfügbaren Kräfte der Autobahnmeisterei Unterwald waren unterwegs. Aber sowohl auf den Autobahnen als auch im Großraum kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen - die Autofahrer hatten ihr Fahrverhalten offenbar entsprechend angepasst. Dem ÖAMTC zufolge waren auf den höher gelegenen Bergstraßen der Obersteiermark für Lkw Schneeketten erforderlich. Dies galt für die Kaiserauer Landesstraße zwischen Admont und Trieben, die Mariazeller Straße über den Seebergsattel, für den Kreuzberg zwischen Mariazell und Halltal, für den Zellerrain bzw. die Weizer Straße zwischen Krieglach und Birkfeld sowie für die Landesstraße über den Pogusch zwischen St. Marein im Mürztal und Turnau.
Die laut Feuerwehr-Landesleitzentrale alarmierten 132 freiwilligen Feuerwehren hatten unter anderem 95 Fahrzeugbergungen und 60 technische Hilfeleistungen zu bewältigen, zum Beispiel die Räumung von durch die Schneelast auf Straßen gestürzte Bäume.