17. Dezember 2010 | 10:44 Uhr

Weihnachtsmann © Reuters

Tauwetter

Weiße Weihnachten fallen ins Wasser

Tauwetter sorgt dafür, dass die weiße Pracht fast überall verschwindet.

Weiße Weihnachten dürfte heuer einmal mehr buchstäblich ins Wasser fallen. "Aus heutiger Sicht rechnen wir mit dem klassischen Weihnachtstauwetter", sagte eine Expertin der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf der Hohen Warte in Wien am Freitag. Vor den Plusgraden kommende Woche wird es aber nochmals ordentlich schneien.

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"Petra" zieht ins Land
Das Tief "Petra", das in Deutschland für Chaos gesorgt hat, wird am Abend Österreich erreichen. "Allerdings wesentlich schwächer", sagte die Expertin. Dennoch ist in ganz Österreich mit weiterem Schneefall zu rechnen, wenn auch nicht ganz so massiv wie zuletzt. Die Temperaturen bleiben das ganze Wochenende hindurch winterlich kalt und werden die Null-Grad-Grenze nicht überschreiten.

Anfang der kommenden Woche klettern dann die Temperaturen allmählich in die Höhe - und es setzt das Wetterphänomen ein, das die ZAMG in der Zwischenzeit "klassisches Weihnachtstauwetter" nennt. "Das gibt es fast jedes Jahr", so die Expertin. Am Heiligen Abend kann es bis zu plus sechs Grad bekommen, wodurch auch die bestehende Schneedecke kaum Überlebenschancen hat. Für den 24. rechnet die ZAMG zudem mit Regen.

Geringe Chance
Völlig ausschließen wollte man weiße Weihnachten aber nicht. "Es ist schon eine knappe Sache", so die Meteorologin. Für die Landeshauptstädte sei die Chance allerdings sehr gering.

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Im Norden und Osten Schauer, sonst mehr Sonne. 12/22°

Störungseinfluss sorgt auch am Donnerstag für teilweise trübes Wetter in Österreich. Während sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge stauen, gibt es überall sonst einen Mix aus etwas Sonnenschein und zahlreichen dichten Wolken. Allerdings muss vor allem im Norden und Osten auch mit dem einen oder anderen Regenschauer gerechnet werden. Weitgehend trocken bleibt es hingegen in Kärnten. Im Osten weht der Wind teilweise lebhaft aus West bis Nordwest, in den übrigen Landesteilen meist nur schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen 9 bis 16 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 18 bis 24 Grad.
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