18. Dezember 2024 | 16:27 Uhr

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Starker Schneefall

Weihnachts-Wetter 2024: So weiß werden die Festtage

Die Adventszeit neigt sich dem Ende zu, und das Wetter zeigt sich von seiner abwechslungsreichen Seite. Die kommenden Tage versprechen eine Mischung aus mildem Sonnenschein, Nebel und winterlichem Schneefall. 

Besonders spannend wird es rund um die Weihnachtsfeiertage, denn hier könnten Schnee und kalte Temperaturen die Feiertagsstimmung unterstreichen. Doch wie lange hält der Wintereinbruch an, und was erwartet uns danach?

 

Die letzten Tage vor Weihnachten

In der letzten Woche vor Weihnachten zeigt sich das Wetter von einer milderen Seite. Am Mittwoch und Donnerstag steigen die Höchsttemperaturen auf Werte zwischen 4 und 14 Grad Celsius. In tiefer gelegenen Gebieten, wie etwa im Donauraum, hält sich jedoch stellenweise dicker Nebel oder Hochnebel, der die Sonne verdeckt. Auf den Bergen hingegen profitieren Wanderer und Skifahrer von sonnigem Wetter, das für eine angenehme Vorweihnachtsstimmung sorgt.

 

Ein Wintereinbruch vor dem Wochenende

Am Freitag bringt eine Kaltfront Bewegung in das bisher milde Wettergeschehen. Regen und Schneefall breiten sich über weite Teile des Landes aus. Gleichzeitig führt kalter Westwind zu einem deutlichen Temperaturrückgang, und die Schneefallgrenze sinkt teils bis auf 300 Meter über dem Meeresspiegel. Dies bedeutet, dass auch einige Regionen in den tieferen Lagen weiße Weihnachten erleben könnten.

 

Besonders spannend wird es in den Nordalpen: Eine feucht-kalte Nordwestströmung könnte sich dort festsetzen und nicht nur stürmischen Wind, sondern auch große Mengen an Neuschnee mit sich bringen. Wintersportorte wie St. Anton oder Kitzbühel könnten von dieser Wetterlage profitieren und beste Bedingungen für Skifahrer bieten. 

Bis Freitagabend ist in Lagen ab 600/700 Metern oft mit 10 bis 40 cm Schnee zu rechnen. Vom Bregenzerwald bis zum Dachstein ab 700/800 Metern sind es oft 10 bis 45 cm. In Lech am Arlberg fallen bis am 24.12 große Schnee-Mengen. Die erste Ladung gibt es von Donnerstag auf Freitag mit rund 20 bis 30 cm Neuschnee. Am 24.12 könnte es morgens für 100 cm reichen.

Unterschiedliche Wetterbedingungen im Süden und Osten

Während im Norden der Alpenraum unter starkem Schneefall leidet, bleibt der Süden und Osten des Landes voraussichtlich trocken. Hier sorgt die Nordwestströmung dafür, dass kaum Niederschlag die Region erreicht. Stattdessen könnte es in diesen Gebieten weitgehend ruhig bleiben, mit nur vereinzelten Niederschlägen und moderaten Temperaturen.

Wie lange bleibt die winterliche Kälte?

Noch ist unklar, wie lange die winterlichen Bedingungen anhalten. Nach derzeitigen Prognosen könnte sich bereits am Stefanitag (26. Dezember) ein Hochdruckgebiet von Westeuropa her durchsetzen. Sollte dies eintreffen, würde sich das Wetter beruhigen und eine leichte Milderung einsetzen. Diese Entwicklung ist jedoch noch nicht sicher, da die genaue Position und Intensität des Hochs von anderen Wetterfaktoren abhängt.

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Ähnlich wie zuvor. 0/5°

Im Bergland kann sich vor allem alpennordseitig trotz einiger Schleierwolken bis über Mittag noch öfters die Sonne durchsetzen, bevor es sich am Nachmittag dann langsam eintrübt. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich Nebel und Hochnebel hingegen vielerorts hartnäckig. Im Südosten und Osten schieben sich in der zweiten Tageshälfte zudem immer umfangreichere Wolken über die vorhandenen Nebelfelder, schließlich beginnt es regional bereits zu regnen. Im Osten sowie teilweise entlang der Bergkämme weht mäßiger, stellenweise auch lebhafter Ost- bis Südwind, überall sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen umspannen plus 1 bis 9 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag gerät nahezu ganz Österreich unter Störungseinfluss. Zunächst regnet oder schneit es vor allem im Osten und Südosten, im Laufe der Nacht wird nahezu ganz Österreich von diesem Niederschlagsfeld erfasst. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden und an der Alpennordseite oft bis in tiefere Lagen, sonst bewegt sie sich abseits von Kaltluftseen oft auch deutlich über 1000m Seehöhe. Vereinzelt besteht Glättegefahr durch gefrierenden Niederschlag. Der Wind weht meist nur schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen etwa minus 2 bis plus 5 Grad, mit den höheren Werten am Alpenostrand.
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