17. Juli 2012 | 08:04 Uhr

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Feuer-Alarm

Waldbrand auf Teneriffa bedroht Naturpark

Bereits 1.800 Hektar durch Flammen teilweise zerstört. 90 Menschen in Sicherheit gebracht.

Ein verheerender Waldbrand im Süden der Kanaren-Insel Teneriffa hat bisher rund 900 Hektar Wald vernichtet, wie kanarische Medien am Montag berichteten. Etwa 90 Menschen aus vier Dörfern seien in Sicherheit gebracht worden. Betroffen sei eine Fläche von insgesamt etwa 1.800 Hektar.

Löscharbeiten
Der Waldbrand war am Sonntagnachmittag ausgebrochen. Die hohen Temperaturen - über 35 Grad Celsius - und der starke Wind erschweren die Löscharbeiten, an den rund 180 Feuerwehrleute beteiligt sind. Sie werden von sechs Hubschraubern und Angehörigen des Militärs, der Polizei und des Roten Kreuzes unterstützt. Fünf Landstraßen wurden gesperrt, um den Zugang der Löscheinheiten zu den Feuerherden nicht zu behindern.

Naturpark in Gefahr
Der heftige Waldbrand drohte am Montag auf den Naturpark um den Vulkan Teide überzugreifen. Wie ein AFP-Reporter auf der spanischen Atlantikinsel berichtete, erreichte das Feuer am Morgen einen Waldstreifen am Rande des Parks. Ein Sprecher der Behörden sagte, die Feuerwehr versuche zu verhindern, dass der Brand auf das Gebiet des Naturparks selbst übergreift. Der 19.000 Hektar große Park umfasst den 3718 Meter hohen Vulkan Teide und die angrenzenden Gebiete und gehört seit 2007 zum UNESCO-Welterbe.

Am Montag wurden zahlreiche Busse und Autos zum Verlassen des Parks aufgefordert, der ein wichtiges Touristenziel auf der Insel ist.

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