13. September 2013 | 09:38 Uhr

waldbrand_spanien.jpg © EPA

Vier große Feuer

Waldbrände setzen Spanien weiter zu

Extremadura und Galicien besonders betroffen. 20 Famlien evakuiert.

Die Waldbrände setzen Spanien auch bei angenehmeren Spätsommer-Temperaturen weiter zu. In Galicien im Nordwesten des Landes sowie in der westlichen Region Extremadura wüteten am Donnerstag insgesamt vier größere Feuer, teilte der Zivilschutz in Madrid mit. Am schlimmsten war die Lage den Angaben zufolge in der Gemeinde Carnota in der galicischen Provinz A Coruna. Dort hätten die Flammen am 627 Meter hohen Berg Monte Pindo seit Ausbruch des Feuers am Mittwochabend rund 1.000 Hektar Wald zerstört, hieß es.

Häuser evakuiert
20 Familien mussten in Carnota in der Nacht vorsorglich ihre Häuser verlassen. Menschen und Häuser seien inzwischen aber nicht mehr in Gefahr, so die Behörden. 17 Feuerwehrbrigaden und 82 Angehörige der Militärischen Nothilfeeinheit UME bekämpften die Flammen mithilfe von 27 Fahrzeugen und zwei Tankflugzeugen. Einem im galicischen Negreira wütenden Feuer fielen unterdessen nach amtlicher Mitteilung rund 400 Hektar Land zum Opfer.

Galicien wurde dieses Jahr besonders von Waldbränden in Mitleidenschaft gezogen. Die Behörden vermuten, dass oft Brandstiftung oder Nachlässigkeit die Ursache sind. Die Polizei gab am Donnerstag die Festnahme eines 74-Jährigen bekannt. Der Landwirt stehe im Verdacht, bei einer Brandrodung ein Feuer verursacht zu haben, der im August im Bezirk Oia 1.800 Hektar Wald vernichtete.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14

Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
mehr Österreich-Wetter