07. Mai 2025 | 09:38 Uhr

Tief über Europa
Viel Regen, viele Gewitter: DANN kehrt die Frühlings-Sonne zurück
Das Wetter bleibt in vielen Regionen Europas derzeit alles andere als beständig. Besonders der Süden des Kontinents wird seit Tagen von teils kräftigem Regen und häufigen Gewittern heimgesucht.
Diese Wetterlage ist auf stabile Hochdruckgebiete über dem Norden Europas zurückzuführen, die feuchte Luftmassen in Richtung Mittelmeerraum lenken. Auch in Österreich sorgt dieses Muster für kühle Temperaturen, viele Wolken und wiederholte Niederschläge.
Südeuropa: Viel Regen und Gewitter belasten Urlaubsregionen
In Ländern wie Spanien, Italien und Kroatien bleibt das Wetter weiterhin unbeständig. Seit Tagen prägen Regen und Gewitter das Bild. Vor allem durch blockierende Hochdruckgebiete über Nord- und Mitteleuropa werden Tiefdrucksysteme vom Atlantik in den Mittelmeerraum abgedrängt. Diese Wetterlage sorgt nicht nur für viel Regen, sondern auch für kräftige Gewitter – besonders entlang der Adriaküste und im Süden Italiens. Bis zum Wochenende werden in einigen Regionen noch einmal zwischen 20 und 50 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. In Teilen von Italien und Kroatien können es sogar bis zu 100 Liter pro Quadratmeter sein.
Wetter in Österreich bleibt unbeständig und kühl
Der Mittwoch bleibt in vielen Teilen Österreichs kühl und wechselhaft. Besonders im Bergland und im Süden zeigt sich die Sonne nur kurzzeitig. Nebel und dichte Wolken sorgen für trübe Stimmung. Am Nachmittag wird der Regen intensiver, vor allem in Vorarlberg, Tirol sowie in Teilen von Salzburg wie dem Pinzgau und Pongau. Auch in der Stadt Salzburg wird es gegen Abend stark regnen.
Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1500 und 2100 Metern. In den Regionen rund um die Alpen bleibt es hingegen weitgehend trocken, mit teilweise längeren sonnigen Abschnitten – zum Beispiel vom Innviertel bis ins Nordburgenland. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Nordost bis Ost. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 9 und 17 Grad, in 2000 Meter Höhe zwischen minus 3 und plus 3 Grad.
Donnerstag: Weiterhin kühl und größtenteils trüb
Der Donnerstag bringt kaum Veränderung. In ganz Österreich bleibt es überwiegend bewölkt. Zeitweise fällt Regen, wobei die Schneefallgrenze von Nord nach Süd zwischen 1200 und 1900 Meter schwankt. Im südlichen Grenzbereich zu Italien (EU) kann es am Nachmittag zu kräftigen Schauern kommen.
Im äußersten Westen und Südwesten Österreichs sind Auflockerungen am ehesten möglich. Der Wind weht aus nördlicher bis östlicher Richtung, vor allem an der Alpennordseite zum Teil lebhaft. Die Temperaturen bleiben gedämpft und erreichen höchstens 8 bis 15 Grad. In 2000 Meter Höhe liegen sie zwischen minus 3 und plus 2 Grad.
Freitag: Wolken, Regen und Gewitter in den Bergen
Auch am Freitag hält die kühle und wechselhafte Wetterlage an. In vielen Teilen des Berglands und im Süden dominieren Wolken, Nebel und Regen. Die Schneefallgrenze sinkt zeitweise auf 1000 Meter, vor allem vom Dachstein bis zum Semmering.
Am Nachmittag entwickeln sich in den Regionen zwischen der Silvretta, den Hohen Tauern und den Karnischen Alpen teils kräftige Schauer und Gewitter. In Nord- und Ostösterreich sind die Wolken anfangs noch dichter, später kommt jedoch öfter die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt aus nördlicher bis östlicher Richtung und ist mäßig, von Vorarlberg bis Oberösterreich stellenweise auch lebhaft. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 8 und 17 Grad – die höchsten Werte im Westen. In 2000 Metern Höhe reichen die Werte von minus 4 bis plus 4 Grad.
Ausblick auf das Wochenende: Teils sonnig, teils unbeständig
Am Samstag zeigt sich das Wetter vielerorts freundlicher. Von Vorarlberg bis Kärnten gibt es in der Früh stellenweise Nebel, der sich im Tagesverlauf lichtet. Danach wechseln sich Sonne und dichtere Wolkenfelder ab, vereinzelt kann es auch zu kurzen Regenschauern kommen.
In Nord- und Ostösterreich ziehen am Nachmittag einige Wolken durch, es bleibt aber größtenteils trocken. Der Wind weht leicht bis mäßig, auf den Bergen und im Osten auch lebhafter aus Nordwest bis Nordost. In der Früh kann es mancherorts noch leicht frostig sein. Am Nachmittag steigen die Temperaturen auf milde 13 bis knapp 20 Grad.
Am Sonntag zeigt sich der Himmel nach Norden und Osten zu meist sonnig. Im Süden und im Bergland ist der Wechsel zwischen Sonne und Wolken ausgeprägter, am Nachmittag sind auch einzelne Schauer möglich. Vom westlichen Niederösterreich bis zum Bodensee frischt der Ostwind lebhaft auf. Morgens ist es örtlich nochmals leicht frostig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Region zwischen 12 Grad im Osten und 22 Grad im Westen.