18. Dezember 2023 | 09:00 Uhr

Argentinien_Bild1.png © gettyimages

Riesenhagel

Verheerende Unwetter in Argentinien fordern dutzende Leben

Schwere Gewitter haben in Argentinien erhebliche Zerstörungen verursacht, insbesondere entlang der Atlantikküste, wo über ein Dutzend Menschen ihr Leben verloren.

 

Von Samstag auf Sonntag zog eine gewaltige Unwetterfront über weite Teile Argentiniens hinweg. Die Stadt Bahía Blanca südlich der Provinz Buenos Aires im östlichen Argentinien wurde besonders hart von dem Unwetter getroffen, und mindestens 13 Menschen verloren dabei ihr Leben.

Erhebliche Schäden an Straßen und Gebäuden

Dicke, abgebrochene Äste blockierten zahlreiche Straßen, und Windböen mit Geschwindigkeiten von über 140 Kilometern pro Stunde rissen Dächer ab, was zu erheblichen Schäden an vielen Gebäuden führte. In großen Teilen der Stadt kam es zu Stromausfällen, während Bäume und Strommasten unter den starken Winden umstürzten.

In den sozialen Netzwerken kursieren Videoaufnahmen, die zeigen, wie Menschen Schutz vor den peitschenden Winden suchen. Bei Einsetzen des Unwetters sank die Sichtweite praktisch auf Null.

 

 

 

Tornado und gigantischer Hagel

Die Unwetterfront bildete sich aus mehreren Gewittern, die zu einer ausgedehnten Linie fusionierten. Unter ihnen befanden sich auch sogenannte Superzellen, Gewitterzellen, die häufig erhebliche Schäden verursachen. Eine solche Superzelle traf die Provinz Fortuna südlich von Sant Luis in der Region Cuyo.

 

 

 

Dort richteten Hagelsteine mit einem Durchmesser von über 10 Zentimetern massive Schäden an. Ein einzelnes Hagelkorn wog sogar fast 300 Gramm. In Puelen westlich von La Pampa könnte sich möglicherweise sogar ein Tornado gebildet haben. 

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Unterkärnten bis ins Südburgenland und weiter zum Neusiedlersee überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Am Nachmittag bilden sich zwar mehr Quellwolken, aber es bleibt meist trocken. Abseits davon bleibt es weniger beständig. Es gibt teils dichte Wolken und Regenschauer, die von West nach Ost wandern. Vor allem am Nachmittag mischen sich im Donauraum einzelne Gewitter unter. Der Wind weht im Süden eher schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 22 und 31 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Mittwoch verläuft vielerorts stark bewölkt. Nur zeitweise können die Wolken etwas auflockern. Einzelne Regenschauer sind im gesamten Land möglich, vor allem gibt es sie aber am Alpennordrand und in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht überwiegend lebhaft, lediglich im Süden schwach bis mäßig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 11 und 19 Grad.
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