23. Februar 2012 | 07:34 Uhr

Überschwemmungen in Genua © EPA

Nach Ende der Kälte

UNO warnt vor Überschwemmungen

Behörden Osteuropas zur Ausarbeitung von Notfallplänen aufgerufen.

Nach der tödlichen Kältewelle in Zentral- und Osteuropa haben die Vereinten Nationen vor den Gefahren des einsetzenden Tauwetters gewarnt. Während tausende Menschen von Serbien bis Bulgarien noch unter dem Schnee der vergangenen Wochen litten, gebe es bereits erste Anzeichen, dass durch schwere Überflutungen weitere Menschen ums Leben kommen könnten und die Wirtschaft schweren Schaden nehmen könnte, erklärte die UN-Sonderbeauftragte für Katastrophenvorsorge, Margareta Wahlström, in Genf.

Notfallpläne
Besonders gefährdet seien Gebiete ohne ausreichende Infrastruktur wie etwa Hochwasserdämme, sagte Wahlström. Sie forderte die Regierungen der betroffenen Länder, die jeweiligen Zivilschutzbehörden sowie das Rote Kreuz auf, schon jetzt Notfallpläne zu erarbeiten, um im Falle großer Überschwemmungen den "Verlust weiterer Menschenleben" zu verhindern. Durch die jüngste Kältewelle in Teilen Europas sind mehr als 600 Menschen gestorben. Wetterexperten rechnen in den nächsten zehn Tagen mit deutlichen Temperaturanstiegen in Bulgarien und Rumänien, die das Eis auf der Donau zum Schmelzen bringen dürften.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen.
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