02. April 2024 | 10:00 Uhr

Zermatt_Header.png © getty (Symbolbild)

Tragödie

Unglück nahe Zermatt: Lawinenabgang fordert drei Menschenleben

Drei Tote bei Lawinenabgang nahe Zermatt – Schweizer Behörden im Einsatz 

 

Ein tragisches Ereignis erschütterte die Region um Zermatt in der Schweiz, als eine Lawine am Montagabend abging. Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei nach den Vermissten, während drei Menschen ihr Leben verloren und eine weitere verletzt wurde.

Unglück am Riffelberg

Das Unglück ereignete sich am Riffelberg, einem beliebten Skigebiet am Gornergrat mit Blick auf das majestätische Matterhorn, etwa 7,5 Kilometer von Zermatt entfernt. Die Tragödie spielte sich in einem Variantenbereich ab, der keine präparierten und überwachten Pisten aufweist.

Wetterverhältnisse und Gefahrenlage

Bereits an den Ostertagen deuteten die Wetterverhältnisse auf eine erhöhte Gefahrenlage hin. Starke Schneefälle in den Hochlagen kombiniert mit teils orkanartigen Winden führten zu großen Triebschneeansammlungen, die äußerst instabil sind.

Einschätzung der Behörden

Am Montag wurde die Gefahrenstufe zunächst auf vier von fünf eingestuft. Eine Rückstufung auf Stufe drei wird für Dienstag erwartet, aber die Behörden mahnen weiterhin zur Vorsicht.

Die Lawinenkatastrophe nahe Zermatt forderte drei Menschenleben und verletzte eine weitere Person schwer. Das Unglück ereignete sich in einem Variantenbereich am Riffelberg, wo keine präparierten Pisten vorhanden sind. Die ungewöhnlichen Wetterverhältnisse mit starken Schneefällen und Winden führten zu einer erhöhten Gefahrenlage, die auch weiterhin aufmerksam beobachtet wird.

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Von Westen Schauer und Gewitter, im SO länger Sonne. 17/27°

Eine Kaltfront erreicht von Nordwesten Österreich. Im Vorfeld der Störung gehen von Vorarlberg und Tirol übers Innviertel bis zum Waldviertel bei stärkerer Bewölkung bereits am Vormittag erste Regenschauer nieder, auch erste Gewitter sind lokal möglich. Sonst startet der Tag noch freundlich mit mehr Sonne. Nach und nach werden die Quellwolken überall zahlreicher, dazu breiten sich Regenschauer und Gewitter immer mehr aus. Vor allem im Osten können sie am Nachmittag und Abend kräftig ausfallen. Gebietsweise bis zum Abend trocken bleibt es in Teilen Kärntens, in der Südoststeiermark sowie im Südburgenland. Die vorherrschende Windrichtung ist Süd bis West. Aus dieser weht der Wind schwach bis mäßig, an der Alpensüdseite auch lebhaft. In Gewitternähe kann der Wind vorübergehend böig aufleben. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 20 bis 32 Grad, mit den höheren Werten im Osten.
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