30. Mai 2012 | 05:53 Uhr

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Niederösterreich

Trockenheit gefährdet Getreideernte

Totalausfälle zu befürchten. Auch Obst, Gemüse und Wein von Witterung betroffen.

Anhaltende Trockenheit in einem Ausmaß, das "absolut unüblich" sei, lässt für Ferdinand Lembacher, Pflanzenbaudirektor in der Landwirtschaftskammer NÖ, eine "auf jeden Fall unterdurchschnittliche Getreideernte" im Bundesland erwarten. Wenn es nicht bald regne, seien sogar Totalausfälle zu befürchten. Auch Obst, Gemüse und Wein seien von der Witterung betroffen.

Situation dramatisch
Lembacher verwies etwa auf Weizenbestände im Weinviertel, die 15 Zentimeter erreicht hätten, um diese Jahreszeit jedoch bereits "hüfthoch" sein sollten. In Teilen der Region sei die Situation durchaus dramatisch. Grundsätzlich sei es überall im Land zu trocken, jedoch "mit unterschiedlicher Ausprägung".

Was die erhofften Niederschläge angehe, dürfte es "auch ein bisschen mehr sein", so der Pflanzenbaudirektor. Am besten wäre durchgängiger Regen über zwei Tage, "der von den Böden aufgenommen werden kann".
 

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Mit südwestlicher Strömung stauen sich an der Alpensüdseite die Wolken, die Sonne tut sich hier schwer. Vor allem am Nachmittag gehen von Osttirol bis ins Südburgenland örtlich auch Regenschauer nieder. An der Alpennordseite gibt es einzelne Schauer meist nur von Vorarlberg bis Oberösterreich. Generell zeigt sich die Sonne an der Alpennordseite öfters. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Südwest, im Bergland ist es leicht föhnig. Frühtemperaturen 3 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 11 bis 19 Grad.
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