08. April 2024 | 09:00 Uhr

Sonnenfinsternis_Header.png © getty (Symbolbild)

Wetterunsicherheiten

Totale Sonnenfinsternis in Nordamerika

Warum dieses Ereignis so besonders ist und wer es wo am besten beobachten kann.

Die totale Sonnenfinsternis, die heute, am 8. April 2024 stattfindet, verspricht ein beeindruckendes Schauspiel. Aber spielt auch das Wetter mit?

Sonnenfinsternis in Nordamerika 

Die totale Sonnenfinsternis, ein seltenes astronomisches Phänomen, steht bevor und weckt weltweit das Interesse von Millionen von Menschen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über dieses außergewöhnliche Ereignis.

Was macht die totale Sonnenfinsternis so besonders?

Eine totale Sonnenfinsternis, ein seltener Anblick, bei dem der Mond die Sonne vollständig verdeckt, steht bevor. Dies ermöglicht es Beobachtern, einen Blick auf die faszinierende Sonnenkorona zu werfen – die äußere Atmosphäre der Sonne.

600 Millionen Menschen

Die bevorstehende totale Sonnenfinsternis zieht die Aufmerksamkeit von über 600 Millionen Menschen in Nordamerika auf sich. Für viele von ihnen bietet sich die seltene Gelegenheit, dieses beeindruckende Phänomen direkt zu erleben.

Besonders bemerkenswert ist, dass diese Finsternis in eine Zeit maximaler Sonnenaktivität fällt, was bedeutet, dass die Sonnenkorona voraussichtlich besonders groß und beeindruckend sein wird. Dies verspricht ein atemberaubendes Schauspiel für alle, die sich im Pfad der Totalität befinden.

Neben der Sonnenfinsternis werden auch der Komet 12P/Pons-Brooks sowie die Planeten Venus und Jupiter am Himmel zu sehen sein. Diese zusätzlichen Elemente versprechen eine beeindruckende Kulisse für das Hauptereignis und bieten zusätzliche Möglichkeiten für Beobachtungen und Erkundungen des verfinsterten Himmels.

Wo und wann beobachten?

In Mexiko wird die totale Phase über den Städten Mazatlan, Torreon und Durango zu sehen sein. Die längste Totalitätsphase aller Orte (4:28 Sekunden) können Beobachter 6 Kilometer entfernt von der Kleinstadt Nazas im Bundesstaat Durango erleben.

In den USA durchquert die Finsternis 15 Bundesstaaten: Arkansas, Illinois, Indiana, Kentucky, Maine, Michigan, Missouri, New Hampshire, New York, Ohio, Oklahoma, Pennsylvania, Tennessee, Texas und Vermont. Die besten Sichtmöglichkeiten gibt es in den Städten Dallas, Texas; Indianapolis, Indiana; Little Rock, Arkansas; Montpelier, Vermont; Buffalo, Rochester und Syracuse, New York; und Cleveland, Dayton und Lima, Ohio.

In Kanada wird die Sonnenfinsternis durch die Küstenprovinzen ziehen und am besten von Montreal, Fredericton, Gander, Miramichi und Kingston aus zu sehen sein.

Regionen, die nahe genug an der Totalitätsbahn liegen, können eine partielle Sonnenfinsternis beobachten: Der Mond bedeckt die Sonnenscheibe nicht vollständig, sondern nimmt sich nur einen „Bissen“. Diesmal wird die partielle Sonnenfinsternis über Nordamerika, dem nördlichen Teil Südamerikas und einem kleinen Teil Europas zu sehen sein. In Südamerika können Beobachterinnen und Beobachter in Belize, Guatemala, Kuba und auf den Bahamas eine partielle Sonnenfinsternis von 40 % sehen;

In Europa wird die partielle Sonnenfinsternis über Island, Irland und den westlichen Teilen Portugals und des Vereinigten Königreichs zu sehen sein. Je nach Standort werden 20 bis 60 % der Sonne verdunkelt. 

Live-Stream und Wetterunsicherheiten

Die Wetterlage bereitet vielen Beobachtern Sorgen, da Wolken eine klare Sicht auf das Ereignis beeinträchtigen könnten. Eine Kaltfront könnte das Himmelsschauspiel für einige Gebiete verdecken, doch die NASA plant einen Live-Stream im Internet, um das Ereignis weltweit zugänglich zu machen.

Der Live-Stream ermöglicht es uns das Geschehen zumindest virtuell zu verfolgen, selbst wenn das Wetter vor Ort keine klare Sicht ermöglicht.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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