06. März 2012 | 10:53 Uhr

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Schwere Unwetter

Tausende Australier vor Flut auf der Flucht

Wagga Wagga: Eine ganze Stadt mit ihren 58.000 Einwohnern ist in Gefahr.

Tausende Bewohner der australischen Stadt Wagga Wagga haben sich Medienberichten zufolge vor drohenden Fluten in Sicherheit gebracht. Fast die gesamte Stadt mit ihren 58.000 Einwohnern sei in Gefahr, sagte Steve Pearce vom Katastrophendienst des Bundesstaates New South Wales einem lokalen Fernsehsender am Dienstag. Mehr als 9.000 Bewohner wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.

Notunterkünfte
Tausende Familien sitzen in Ost-Australien nach den stärksten Regenfällen seit den 1920er Jahren bereits in Notunterkünften. In den vergangenen Tagen hatten nach Behördenangaben rund 5.000 Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. Das Flutdrama in forderte bisher zwei Todesopfer.

Ausnahmezustand

In Wagga Wagga wird erwartet, dass der Murrumbidgee-Fluss, der durch die Stadt fließt, einen historischen Pegelstand erreicht. Ob der Deich den Wassermassen stand halten könne, sei ungewiss. Der Regierungschef des Bundesstaates, Barry O'Farrell, rief für die Stadt den Ausnahmezustand aus.

Er habe die Entscheidung wegen der "anhaltenden Sorge" getroffen, dass das Wasser über den Deich schwappen oder ihn gar rissig machen könnte, sagte O'Farrell. "Wenn es zu einem Deichbruch kommt, könnte es sein, dass die Menschen etwa drei Tage lang nicht mehr in die Stadt zurückkehren können."

Wagga Wagga liegt rund 500 Kilometer südwestlich von Sydney. Die Schadenshöhe des gesamten Flutdramas in Australien könne erst ermittelt werden, wenn die unmittelbare Krise überwunden sei, hieß es.
 

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Südlich des Alpenhauptkammes sowie im Südosten Österreichs überwiegt bis zum Abend sonniges und trockenes Wetter. Ein paar Quellwolken, die sich vor allem über den Alpengipfeln bilden, bleiben harmlos. Weiter im Norden und Osten ziehen hingegen mit dichten Wolken immer wieder kurze Regenschauer durch. Mitunter mischen sich auch einzelne Gewitter in den Niederschlag. Die meisten Schauer gibt es jedoch im Westen des Landes sowie generell während der Nachmittagsstunden. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten zum Teil lebhaft, aus Südwest bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 11 und 20 Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen 22 und 31 Grad, im Südosten ist es am wärmsten.
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