18. März 2024 | 10:00 Uhr
Evakuierungen
Stärkster Vulkanausbruch bisher gefährdet Kleinstadt
Ein erneuter Vulkanausbruch erschüttert Island, bedroht umliegende Kleinstädte und weckt Befürchtungen einer starken Eruption.
Island, das Land der Vulkane, wird erneut von einer Naturkatastrophe heimgesucht. Am Samstagabend brach ohne Vorwarnung ein Vulkan in der Nähe des Küstenorts Grindavík aus und versetzte die Bewohner in Angst und Schrecken. Die Eruption, bereits der vierte Ausbruch seit Dezember, setzt eine Kette von Evakuierungen in Gang und droht, die nahe gelegene Kleinstadt zu verschlingen. Die Lage ist ernst, wie die ersten Luftaufnahmen aus einem Hubschrauber zeigen.
Evakuierung in umliegenden Orten
Die Bedrohung durch die Lava ist so akut, dass sämtliche umliegende Ortschaften evakuiert wurden. Ein besorgniserregender Teil der glühenden Lava strömt unaufhaltsam in Richtung der Schutzbarrieren, die einst die Küstenstadt Grindavík vor einer früheren Eruption im November schützten. Die Distanz zur Stadt beträgt nur noch etwa 200 Meter, was die Sorge vor einem erneuten Desaster verstärkt.
Stärkster Ausbruch bisher
Experten, die Luftaufnahmen analysieren, warnen vor der bisher stärksten Eruption in dieser Region. Die unmittelbare Eruption folgte auf nur 40 Minuten seismischer Aktivität, bevor sich die Lavafontänen aus den Erdspalten schossen. Die Geschwindigkeit und Heftigkeit dieses Ausbruchs deuten darauf hin, dass die Lage sich weiter verschlimmern könnte.
Diese jüngste Eruption fügt dem ohnehin von Naturgewalten geplagten Island weiteres Leid zu und wirft erneut Fragen nach der Sicherheit und Vorbereitung auf solche Ereignisse auf. Die Bewohner in der Region und die Behörden sind aufgerufen, wachsam zu bleiben und sich auf mögliche weitere Ausbrüche vorzubereiten.