18. Dezember 2013 | 09:38 Uhr

grüne_piste_tzoe.jpg © TZ ÖSTERREICH

Grüne Weihnachten

Sonne schmilzt Pisten weg

Hoch Varnia bringt in 1.500 Metern Höhe sogar bis zu 10 Grad.

Wien. 6,5 Grad auf 1.478 Metern in Warth (Vorarlberg), 6,1 Grad auf der Rax, NÖ (1.547 Meter) und noch immer 3,1 Grad auf der Salzburger Rudolfshütte, (2.304 Meter) – dank Hochdruckgebiet Varnia ist in dieser Woche nicht nur im Flachland, sondern auch auf den Bergen von Winter nichts zu spüren. Und die Wetterexperten versprechen: Es geht noch wärmer.

Tiefer gelegene Skigebiete jetzt besonders bedroht
„Bis Donnerstag erwarten wir in 1.500 Metern Höhe sogar bis zu zehn Grad plus und viel Sonne“, erklärt Thomas Krennert von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik gegenüber ÖSTERREICH.

Tiefer gelegene Skigebiete und solche mit Südhängen könnten jetzt also der Schnee wegschmelzen und auch Schneekanonen haben bei solch warmen Temperaturen kaum eine Chance.

Positiv zumindest: Die aktuellen Luftmassen über Österreich kommen vom Mittelmeer und sind sehr feucht. Zumindest diese verhindern, dass jetzt viel Schnee in der Sonne wegschmilzt, aber: Sie lassen auch weiße Weihnachten immer unwahrscheinlicher werden.

Höchstens Schneeregen am Heiligen Abend
Meteorologe Krennert rechnet zwar mit einer Kaltfront ab Donnerstag, die Schnee im Westen und deutlich kältere Luft im Gepäck hat. Am 24. Dezember allerdings dürfte es wieder mild und sonnig werden. Nur in einigen Teilen des Landes ist Schneeregen möglich.

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Im W kräftige Schauer, sonst gewittrig, im O und SO sonnig, 14/28°

In Tirol und Vorarlberg sowie in weiten Teilen Salzburgs und Oberösterreichs ist der Himmel wolkenverhangen und hier regnet es verbreitet. Mitunter sind auch Gewitter in den Niederschlag eingelagert. Überall sonst gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Den meisten Sonnenschein gibt es dabei zunächst im Osten, im Südosten sowie am Alpenostrand. Am Nachmittag steigt jedoch vor allem in Kärnten, in der Steiermark sowie im Mittel- und Südburgenland die Schauer- und Gewitterneigung an. Der Wind kommt schwach bis mäßig, am Nachmittag teilweise lebhaft, in den Gewittern sogar stark, aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen 23 bis 31 Grad, mit den tieferen Werten in den nassen Regionen im Westen. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Dienstag geht es wechselnd bewölkt, bis Mitternacht auch mit Regenschauern, vor allem jedoch in den Landsteilen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Osten des Landes. Während der Morgenstunden setzen dann im Westen und Nordwesten erneut Regenschauer ein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 21 Grad.
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