21. Juli 2025 | 12:00 Uhr

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Dauer-Dreißiger

Sommer außer Kontrolle: DIESES EU-Land bricht momentan alle Hitze-Rekorde

In Skandinavien herrschen derzeit Temperaturen, wie man sie dort sonst kaum kennt. 

Die andauernde Hitzewelle sorgt für Wetterverhältnisse, die selbst im Sommer nicht alltäglich sind.

Extreme Temperaturen in Mittelnorwegen

In der Gegend rund um Trondheim (Norwegen) wurden an neun aufeinanderfolgenden Tagen Temperaturen über 30 Grad Celsius gemessen. Für diese Region ist das ein außergewöhnlicher Zeitraum mit solch hoher Hitze. Den bisherigen Höchstwert erreichte man am vergangenen Donnerstag in der Gemeinde Frosta, rund 25 Kilometer nordöstlich von Trondheim. Dort stieg das Thermometer auf knapp 35 Grad. Nach aktuellen Prognosen wird die Hitzewelle mindestens bis Mittwoch andauern. Damit wären es insgesamt 14 Tage in Folge mit Temperaturen über 30 Grad in Mittelnorwegen – eine Länge, die in dieser Gegend bisher kaum vorkam.

Hitzewelle betrifft auch Schweden und Finnland

Nicht nur Norwegen ist betroffen. Auch in Schweden und Finnland steigen die Temperaturen derzeit regelmäßig auf rund 30 Grad. Solche Werte gelten auch dort als überdurchschnittlich für den Sommer. Die Ursache dafür ist eine stabile Wetterlage: Ein Hochdruckgebiet mit dem Namen "DORLE" liegt über dem Norden Skandinaviens. Gleichzeitig befindet sich ein Tiefdruckgebiet bei Großbritannien. Diese Kombination führt dazu, dass warme Luftmassen aus südlicheren Gebieten nach Norden strömen.

Zusätzliche Erwärmung durch Sonne und Föhn

Vor allem in Norwegen verstärkt sich die Hitze durch zwei zusätzliche Faktoren. Zum einen sorgt das durchgehend sonnige Wetter dafür, dass sich die Luft weiter aufheizt. Zum anderen wirkt der sogenannte Föhn mit – ein Wind, der auf der Leeseite von Gebirgen warme und trockene Luft bringt. Diese Wetterlage führt in vielen Landesteilen zu besonders hohen Temperaturen.

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Von W nach O gewittrig, im S sonnig, 17/26°

In Vorarlberg, in Tirol sowie in Salzburg und in weiten Teilen Oberösterreichs ist der Himmel meist wolkenverhangen. Hier regnet es außerdem verbreitet und zum Teil auch intensiv. Erst am Nachmittag lässt hier der Regen nach und da und dort zeigt sich noch die Sonne. Weiter im Osten und Süden überwiegt hingegen zunächst sonniges Wetter. Allerdings werden im Vorfeld der Kaltfront die Quellwolken immer mächtiger und bis zum Abend steigt schließlich vor allem im Osten, am Alpenostrand sowie in weiten Teilen der Steiermark und Kärnten die Schauer- und Gewitterneigung deutlich. Teilweise ist mit kräftigen Gewittern zu rechnen. Der Wind lebt mit den Niederschlägen vorübergehend deutlich auf und kommt aus West bis Nordwest. Die Temperaturen von West nach Ost 19 bis 34 Grad. Mit den Gewittern gehen aber auch in Wien und Niederösterreich die Temperaturen zurück. Heute Nacht: Letzte Regenschauer und Gewitter ziehen in der Nacht auf Dienstag in Richtung Slowakei und Ungarn ab. Bis zum Dienstagmorgen geht es schließlich aufgelockert bewölkt und trocken mit dem Wetter weiter. Der Wind weht schwach bis mäßig, ganz im Osten anfangs noch teils lebhaft, aus West. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 10 und 18 Grad.
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