11. September 2025 | 11:00 Uhr

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Sintflut-Regen auf Bali fordert 18 Menschenleben

Schwere Regenfälle haben in Indonesien zu Überflutungen geführt. Besonders betroffen sind die bekannten Urlaubsinseln Bali und Flores. 

Die Lage ist dramatisch, zahlreiche Menschen sind gestorben, und viele mussten ihre Häuser verlassen.

18 Tote nach Überschwemmungen auf Bali und Flores

Auf der indonesischen Insel Bali kam es nach anhaltenden Regenfällen zu massiven Überschwemmungen. Auch die östlich davon gelegene Insel Flores (Indonesien) ist schwer betroffen. Straßen, Häuser und Unterführungen stehen unter Wasser. Autos wurden weggespült, und viele Menschen mussten mit Booten aus den Fluten gebracht werden.

 

Nach Angaben der Behörden sind auf beiden Inseln bisher 18 Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere gelten als vermisst. Besonders stark betroffen war Balis Hauptstadt Denpasar sowie die bei Urlaubern bekannten Orte Canggu und Ubud (Bali, Indonesien). Dort verwandelten sich Straßen in reißende Bäche. Der Katastrophenschutz berichtete zudem von mehreren Erdrutschen.

Lage auf Bali besonders dramatisch

Allein auf Bali kamen mindestens 14 Menschen ums Leben. Mehr als 560 Personen mussten ihre Häuser verlassen. Sie wurden in Gemeindezentren und Schulen untergebracht. Auf den Zufahrtsstraßen zum internationalen Flughafen I Gusti Ngurah Rai (Bali, Indonesien) kam es zu schweren Staus. Lokale Medien berichten von erheblichen Schäden. Urlauber in den betroffenen Regionen wurden gewarnt, sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen.

Meteorologen erklären die Ursache

Die indonesische Meteorologiebehörde BMKG machte sogenannte äquatoriale Rossby-Wellen verantwortlich. Dabei handelt es sich um großräumige Luft- und Druckwellen entlang des Äquators, die über längere Zeit starke Regenfälle begünstigen können. Sie führten nach Angaben der Experten zur Bildung dichter Wolkenfelder und damit zu den anhaltenden Niederschlägen.

 

Auch auf Flores kam es zu schweren Überschwemmungen. Im Distrikt Nagekeo (Flores, Indonesien) starben vier Menschen, darunter ein sechs Monate altes Baby. Vier weitere Personen, darunter zwei Kinder, werden vermisst. In Indonesien treten von November bis März regelmäßig starke Regenfälle auf, die immer wieder zu Fluten und Erdrutschen führen. Dennoch gelten die aktuellen Niederschläge als besonders heftig. Bali, oft auch „Insel der Götter“ genannt, ist für seine Reisterrassen, Tempel und Strände bekannt und zählt zu den meistbesuchten Reisezielen des Landes. Jährlich kommen Millionen Urlauber aus aller Welt dorthin.

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