22. Dezember 2011 | 08:52 Uhr

frost © APA

Seit Oktober

Schon 200 Kältetote in Ungarn

Die meisten Opfer sind Obdachlose, aber auch Tote in ungeheizten Wohnungen.

In Ungarn sind seit Oktober dieses Jahres 196 Menschen erfroren. Allein im Dezember erlagen 156 Ungarn dem Kältetod, berichtete das Internetportal "hir24.hu" unter Berufung auf die ungarische Polizei. Die meisten Opfer seien Obdachlose, doch zunehmend würden auch völlig verarmte Menschen in ihren ungeheizten Wohnungen erfrieren, hieß es in dem Bericht. Offenbar greift die Armut um sich. Im vergangenen Winter waren nach den Polizei-Statistiken insgesamt 183 Menschen durch die Kälte gestorben.

Das ungarische Sozialforum, eine linksgerichtete Zivilorganisation für soziale Belange, wies in diesem Zusammenhang daraufhin, dass die wahre Zahl der Kältetoten vermutlich höher sei. Die Polizei-Statistiken würden nämlich nur jene Fälle erfassen, in denen die Opfer bereits tot gefunden werden. Jene, die erst im Krankenhaus ihren Erfrierungen erliegen, würden in den Angaben der Polizei nicht berücksichtigt.
 

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Im Donau- und Rheintal sowie in inneralpinen Becken und Tälern startet die neue Woche mit lokalem Nebel oder Hochnebel. Abseits des Nebels überwiegt jedoch strahlend sonniges Wetter. Erst gegen Abend tauchen von Norden schließlich erste dichtere Wolken auf. Es weht schwacher bis mäßiger, im Osten mitunter auch lebhafter Wind aus westlichen Richtungen. Die Temperaturen in der Früh minus 10 bis 0 Grad. Tagsüber Erwärmung auf 1 bis 12 Grad, am wärmsten ist es in mittleren Höhenlagen im Südwesten.
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