09. November 2012 | 07:46 Uhr

schneesturm_ny_epa.jpg © EPA

Nach "Sandy"

Schneesturm fegte über New York

Wintersturm macht "Sandy"-Opfern an US-Ostküste das Leben schwer.

Ein Schneesturm an der US-Ostküste hat die Lage der Opfer des verheerenden Wirbelsturms "Sandy" weiter erschwert. Die Millionenmetropole New York hatte am Donnerstag mit neuen Stromausfällen zu kämpfen. In den sechs betroffenen Bundesstaaten waren nach Angaben des Energieministeriums insgesamt mehr als 715.000 Haushalte ohne Strom.

Diashow: Schneesturm fegt über New York

Schneesturm fegt über New York
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Rekordverdächtige Schneefälle

Die Schneefälle waren für Anfang November rekordverdächtig, nicht zuletzt im New Yorker Central Park mit einer Schneehöhe von fast zwölf Zentimetern. Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg ordnete die 24-stündige Sperrung von Parks, Spielplätzen und Stränden an.

Einwohnern von Gebieten, die nach dem Durchzug von "Sandy" Ende Oktober überschwemmt waren, riet der Bürgermeister, bei Freunden oder in Notunterkünften Unterschlupf zu suchen. Ab Freitagmorgen gilt eine Regelung, wonach wegen Benzinknappheit Autos mit geraden Nummern nur an geraden Tagen und solche mit ungeraden Nummern nur an ungeraden Tagen betankt werden dürfen.

Altenheime evakuiert

Im New Yorker Stadtteil Queens wurden vier Altenheime evakuiert, die nur durch Generatoren mit Strom versorgt wurden. Auch im benachbarten Bundesstaat New Jersey ließ Gouverneur Chris Christie Küstengebiete rund um die Orte Brick, Middletown und Long Beach Island räumen.

Wegen des neuerlichen schlechten Wetters waren am Mittwoch in New York, Philadelphia und Boston hunderte Flüge abgesagt worden. Am Donnerstag gab es an den drei New Yorker Flughäfen jedoch nur noch geringfügige Verspätungen.

Wirbelsturm "Sandy"

Durch den Wirbelsturm "Sandy" waren Ende Oktober an der US-Ostküste mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. In New York City erhöhte sich die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf 41. Ein älterer Mann wurde tot aufgefunden - gestorben an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Offenbar hatte er wie viele andere seinen Gasherd aufgedreht, um sich zu wärmen. Wegen des Stromausfalls sind viele Wohnungen weiter nicht beheizbar.