05. November 2012 | 05:01 Uhr
Wintereinbruch
Schneesturm-Alarm in Peking
Zweithöchste Schneewarnstufe. Öffentliche Heizsysteme eingeschaltet.
Nach einem ungewöhnlich frühen Wintereinbruch hat Chinas Hauptstadt Peking die zweithöchste Schneesturmwarnstufe ausgerufen. Nachdem bis Sonntagmorgen 5,8 Zentimeter Schneeregen gefallen seien, hätten die Behörden zudem früher als geplant öffentliche Heizsysteme eingeschaltet, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. An der Chinesischen Mauer steckten mehrere Ausländer wegen des Schnees fest.
Der Wetterdienst warnte vor Schneestürmen in den nördlichen Provinzen nahe Peking, in denen es üblicherweise nicht vor Ende November schneit. Behörden in der Provinz Shanxi schlossen vorübergehend zehn Schnellstraßen, während in der Inneren Mongolei 400 Lastwagen auf den Straßen stecken blieben.
Das Staatsfernsehen berichtete, in der Provinz Hebei hätten am Sonntagmorgen vier Japaner und ein weitere Ausländer wegen des Schnees an der berühmten Chinesischen Mauer festgesteckt. Bis zum Nachmittag konnten demnach drei von ihnen befreit werden. Das japanische Außenministerium teilte mit, es stehe in engem Kontakt mit den chinesischen Behörden.