22. Februar 2013 | 10:11 Uhr
Steiermark
Schneekettenpflicht auf Bergstraßen
Züge laut ÖBB pünktlich unterwegs. Auffahrunfall bei Leoben.
Die Schneefälle in der Nacht auf Freitag in der ganzen Steiermark haben so gut wie keine Auswirkungen auf die steirischen Verkehrssituation auf Bahn und Schiene gehabt, wie Polizei und ÖBB auf APA-Anfrage mitteilten. Die Züge verkehrten im wesentlichen pünktlich, so ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Nur auf der S6 bei Leoben gab es einen Auffahrunfall mit drei Leichtverletzten. Es kam allerdings vermehrt zu Blechschadenunfällen, größere Behinderungen im Stadtverkehr und auf den Autobahnen wurden nicht gemeldet.
Bergstraßen
Für den Packabschnitt der Südautobahn (A2) an der Landesgrenze zu Kärnten riet ein Beamter der Landesverkehrsabteilung wegen Schneefalls zu "angepasster Geschwindigkeit". Auf der Radlpassstraße (B76) zwischen Lannach und Stainz stand gegen 5.50 Uhr ein Lkw quer, die Bergung dauerte einige Zeit. Auf höher gelegenen Bergstraßen vor allem in der Obersteiermark herrschte laut ÖAMTC Kettenpflicht für Lkw wegen schneeglatter Fahrbahnen. Die Schneefälle waren allerdings nicht so ergiebig wie zuletzt, vielerorts hörten sie am Vormittag bereits auf.
Auffahrunfall
Bei einem Auffahrunfall in der Nacht auf Freitag auf der Semmeringschnellstraße (S6) war eine 22-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Leoben gegen 22.30 Uhr mit ihrem Auto nach der Ausfahrt aus dem Massenbergtunnel auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn ins Schleudern geraten und gegen die Mittelleitschiene geprallt. Ein 41-jähriger bosnischer Lenker hielt sein Fahrzeug an, um ihr zu helfen. Ein nachkommender 36-jähriger deutscher Autofahrer konnte seinen Wagen nicht mehr rechtzeitig abbremsen und prallte gegen das Auto des Bosniers. Dabei wurden der Deutsche, der Bosnier und dessen im Fahrzeug mitfahrender 62-jähriger slowenischer Beifahrer leicht verletzt. Sie wurden ins LKH Leoben gebracht