27. November 2023 | 09:00 Uhr

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TIEF OLIVER

Schnee- und Regentief steuert Österreich an

Ein kräftiges Tiefdruckgebiet mit reichlich Schnee und Regen bewegt sich bis Dienstagfrüh von den Benelux-Staaten über Deutschland nach Österreich. 

Dies führt vor allem entlang des Alpennordrands zu weiteren Schneefällen in den Bergen. Besonders interessant gestaltet sich die Wetterentwicklung nach der Wochenmitte. Die Fronten von Tief OLIVER erreichen das Mühl- und Waldviertel sowie Vorarlberg am frühen Montagabend. Schnee fällt im Norden oberhalb von 400 Metern und im Westen oberhalb von 800 Metern.

Im Verlauf der Nacht breiten sich die Niederschläge über weite Teile des Landes aus und die Schneefallgrenze steigt vorübergehend besonders im Westen und Süden knapp über 1000 Meter an. An einigen Stellen kann es sogar vereinzelt zu gefrierendem Regen kommen, da es vor dem Eintreffen der Niederschläge an manchen Orten aufklart und die Temperaturen somit unter den Gefrierpunkt fallen.

Es kommt erneut zu einer Nordstaulage

Am Dienstag zieht Tief OLIVER weiter nach Osteuropa, wodurch sich auf der Rückseite entlang der österreichischen Nordalpen erneut Schneefall staut. Nördlich des Alpenhauptkamms werden oberhalb von 800 bis 1000 Metern bis Mittwochfrüh insgesamt 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee erwartet. Rund um den Arlberg sind sogar 20 bis 50 Zentimeter möglich. In Kombination mit starkem Wind bilden sich neue Triebschneeansammlungen, wodurch die Lawinengefahr weit verbreitet auf Stufe 3 bis 4 ansteigt.

Am späten Dienstagnachmittag sinkt die Schneefallgrenze wieder bis in tiefe Lagen ab. Dadurch wird es beispielsweise auch in Salzburg und im Innviertel wieder weiß, nachdem zuvor die zarte Schneedecke dem Regen zum Opfer fiel.

Die Aussichten auf Schnee bleiben hoch

Nach einem trockenen Mittwoch nähern sich bereits am Donnerstag und Freitag die nächsten Tiefdruckgebiete. Da ihre genaue Zugbahn jedoch noch nicht feststeht, bleibt abzuwarten, in welchen Teilen des Landes der meiste Niederschlag fällt und wie weit es herunter schneit.

Sicher ist jedoch: Auch die Berge südlich des Alpenhauptkamms dürfen sich dieses Mal auf eine größere Menge Neuschnee freuen. Auf der Alpennordseite wird die Schneedecke oberhalb von 1000 Metern noch weiter zunehmen. Regional kann es auch in den niedrigeren Lagen zeitweise kräftig schneien. Gefrierender Regen könnte ebenfalls eine Rolle spielen.

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Strahlend sonnig 1/16°

Im Nordosten bleibt es heute bis in den Nachmittag hinein sehr sonnig. Im übrigen Österreich überziehen von Südwesten her vermehrt Wolken in hohen bis mittleren Schichten den Himmel, außerdem sorgt auch der zunehmende Gehalt an Saharastaub für eine gewisse Trübung des Himmels. Der Wind aus Ost bis Süd weht schwach bis mäßig, an der Alpennordseite zunehmend auch föhnig. Tageshöchsttemperaturen bei 12 bis 21 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überzieht ein Schirm aus zumeist hohen bis mittelhohen Wolken von Südwesten her den Großteil Österreichs. In Niederösterreich und Wien bleibt es hingegen zunächst gering bewölkt, ehe sich ab dem frühen Samstagmorgen einige Nebel- oder Hochnebelbänke bilden. Der Wind weht vielerorts schwach bis mäßig aus östlicher bis südöstlicher Richtung, nur in den Föhnregionen im Westen können kräftigere Böen bis in Talnähe vordringen. Tiefsttemperaturen meist minus 2 bis plus 7 Grad, im Rheintal auch um plus 10 Grad.
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