09. April 2013 | 07:47 Uhr

saharasand_epa.jpg © EPA

Roter Feinstaub

Sahara-Sand über Zypern

Grenzwerte bei weitem übertroffen. Passanten klagten über Atemnot und brennende Augen.

Dichter roter Feinstaub aus der Sahara macht auf Zypern den Menschen das Leben schwer. Die Sicht in der Hafenstadt Limassol ist auf wenige Dutzend Meter beschränkt. "Wir raten vor allem Kindern und älteren sowie kranken Menschen, sich nicht im Freien aufzuhalten", sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Savvas Kleanthous, im zypriotischen Fernsehen RIK am Montag.

Die Grenzwerte (50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) seien bei weitem übertroffen worden. In Limassol wurden am Mittag 962 Mikrogramm gemessen. Auch in der Region der Inselhauptstadt Nikosia war die Sicht eingeschränkt. Dort wurden nach Angaben des Umweltministeriums 470 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen.

Passanten in Nikosia klagten über Atemnot und brennende Augen. Starke Südwestwinde haben "gewaltige Mengen von Feinsand aus der Sahara nach Zypern gebracht", teilte das Wetteramt mit. Mit einer Besserung der Lage wurde am Mittwoch gerechnet.
 

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