25. Juli 2025 | 10:05 Uhr

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Nach 43 Jahren

Rekord-Sommer: HIER gab es jetzt die längste Hitzewelle aller Zeiten

Während viele Österreicherinnen und Österreicher sich aktuell über einen verhaltenen Sommer wundern, sieht es im hohen Norden Europas ganz anders aus. 

In Norwegen wurde jetzt ein Hitzerekord gebrochen, der fast ein halbes Jahrhundert Bestand hatte.

Hitzewelle in Norwegen erreicht neuen Rekord

Im Norden Norwegens, genauer gesagt in den Gemeinden Namsskogan (liegt etwa 300 km nördlich von Trondheim, Norwegen) und Grong (ebenfalls in Nordnorwegen), wurden in diesem Juli an gleich zwei Wetterstationen an 13 aufeinanderfolgenden Tagen Temperaturen über 30 Grad Celsius gemessen. Das gab die österreichische Unwetterzentrale über die Plattform X (vormals Twitter) bekannt.

 

Damit wurde der bisherige Landesrekord aus dem Jahr 1982 eingestellt. Damals waren in Nesbyen (liegt in Südnorwegen, rund 200 km nordwestlich von Oslo) 12 Tage mit Temperaturen über 30 Grad registriert worden. Auch in Storforshei (liegt rund 60 km südlich des Polarkreises in Norwegen) gab es in diesem Sommer 12 Tage über dieser Marke.

Kontrastprogramm in Österreich

Während in Norwegen also ungewöhnlich hohe Temperaturen gemessen wurden – und das in Regionen, die weit im Norden und teilweise sogar nahe dem Polarkreis liegen – bleibt der Sommer in Österreich bislang deutlich milder. „Bei uns läuft der Sommer weiterhin auf Sparflamme“, so die Unwetterzentrale. Das heißt: weniger Hitzetage, eher wechselhaftes Wetter und insgesamt moderate Temperaturen.

Geografische Einordnung: Hitze weit im Norden

Besonders bemerkenswert ist der neue Rekord angesichts der geografischen Lage der betroffenen Orte. Namsskogan liegt auf rund 64,7 Grad nördlicher Breite, Grong auf etwa 64,3 Grad – also deutlich nördlich von jedem Ort in Österreich. Selbst Storforshei, wo ebenfalls ein außergewöhnlicher Sommer gemeldet wurde, liegt auf 66,4 Grad nördlicher Breite, nahe dem Polarkreis. Solche Werte gelten dort als selten, da die Sommer in diesen Breitengraden in der Regel deutlich kühler verlaufen.

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Teils Nebel, sonst sonnig. 2/12°

Hochdruckeinfluss ist am Dienstag für den Ostalpenraum wetterbestimmend. Dies bedeutet meist sonniges und trockenes Wetter. Dünne hohe Wolkenschleier stören nicht. Allerdings liegen in inneralpinen Becken und Tälern sowie allgemein in den Niederungen im Norden und Osten, am Alpenostrand sowie in der Südoststeiermark und im Rheintal beständige Nebel- oder Hochnebelfelder. Die Chancen auf sonnige Aufhellungen sind hier selbst am Nachmittag nur gering. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Südost bis West. Die Frühtemperaturen minus 2 bis plus 6 Grad, die Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne zwischen 5 und 15 Grad.
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