04. Dezember 2023 | 09:00 Uhr

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Kälteschock

Polar-Frost zieht über Österreich

In Österreich hat Eiseskälte das Wettergeschehen fest im Griff. Mancherorts wird es am Montag sogar kälter als in der Arktis. 

Die vergangenen Tage verliefen in Österreich bitterkalt. Zu Beginn der neuen Woche hält der Zwischenhocheinfluss vorerst noch an und damit stellt sich freundliches Wetter, aber mit teils strengem Frost ein. Im Laufe des Dienstags gelangt der Alpenraum schließlich in den Einflussbereich eines kräftigen Tiefs über der Nordsee sowie einem Italientief, dabei wird es bis zur Wochenmitte mit etwas Schnee bis in tiefe Lagen wieder zunehmend unbeständig.

Der Montag startet verbreitet mit mäßigem bis strengem Frost und vor allem im Bergland sonnig aufgelockert, in den Niederungen hält sich zu Beginn gebietsweise gefrierender Nebel. Tagsüber ziehen von Westen her kompakte Wolken durch, es bleibt aber trocken. Im Osten und entlang des Alpenhauptkamms frischt tagsüber lebhafter bis kräftiger Süd- bis Südostwind auf. Die Temperaturen kommen häufig nicht über -6 bis 0 Grad hinaus, nur in den Föhntälern der Alpennordseite und ganz im Osten werden vereinzelt zarte Plusgrade erreicht. Auf X erklärt die UWZ, dass es am Montag in manchen Regionen bis zu Minus 20 Grad Celsius bekommen kann. Die Aussicht im Detail.

 

Schnee im Anmarsch

Am Dienstag überwiegen die Wolken und von Westen her breitet sich leichter Schneefall aus, in Vorarlberg steigt die Schneefallgrenze gegen 700 m an. Die Sonne zeigt sich am ehesten am Alpenostrand noch ab und zu. Am Nachmittag setzen dann auch im Osten und Süden Niederschläge ein, anfangs gebietsweise Regen, im Flachgau und in Oberösterreich auch gefrierender Regen, später Schneefall bis in tiefe Lagen. Von Ost nach West liegen die Höchstwerte zwischen -4 und +5 Grad.

Der Mittwoch zeigt sich meist von seiner trüben und winterlichen Seite. Vor allem im Osten fällt bis in tiefe Lagen etwas Schnee, höchstens vorübergehend ist in den Niederungen auch Schneeregen dabei. Auch von Westen her ziehen einige Schneeschauer Richtung Salzkammergut und Obersteiermark. Die Sonne lässt sich am ehesten in Osttirol ab und zu blicken. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus meist westlichen Richtungen werden maximal -3 bis +4 Grad erreicht.

Am Donnerstag scheint im Westen und Süden zeitweise die Sonne, in den Tälern halten sich in der Früh noch Hochnebelfelder. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland überwiegen die Wolken, besonders vom Salzkammergut bis zum Wienerwald fällt anfangs etwas Schnee. Im östlichen Flachland mischt sich vereinzelt Regen dazu, am Vormittag trocknet es ab. Im Norden und Osten weht lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 und +4 Grad. 

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Restwolken, zunehmend sonnig, 4/13°

Heute Nachmittag ziehen alpennordseitig die ausgedehnten Wolkenfelder einer Warmfront durch und schatten die Sonne auch im Norden und Osten ab, vereinzelt können daraus ein paar Regentropfen fallen. Dahinter lockert es auf und in der Westhälfte verläuft der Nachmittag zunehmend sonnig. Im Süden ist es ohnehin meist sehr sonnig und dazu auch schwach windig. Vor allem im Osten weht der Wind noch teils lebhaft und in exponierten Lagen kräftig aus West, er schwächt sich aber weiter ab. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen die ausgedehnten Wolkenfelder langsam über den Nordosten ab. Im übrigen Österreich zeigt sich der Nachthimmel generell nur gering bewölkt oder klar. Zum Morgen hin kann sich in den Tälern oder Beckenlagen im Süden aber etwas Nebel oder Hochnebel ausbreiten. Der Wind weht im Norden und Osten zunächst noch mäßig, teils auch lebhaft aus West. Ansonsten ist es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 3 bis plus 9 Grad.
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