22. Dezember 2011 | 08:29 Uhr

Wintersperre am Arlberg (Schnee) © APA

Warnung

Neuschnee: Große Lawinengefahr in Tirol

Bis zu 80 Zentimeter fielen innerhalb von nur zwei Tagen.

Gebietsweise große Lawinengefahr hat am Donnerstag in Tirol geherrscht. In den Tourengebieten gab es "überwiegend ungünstige Verhältnisse", warnten die Experten des Landes.

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In den besonders neuschneereichen Regionen des Arlbergs, im Außerfern und der Silvretta wurde die Gefahr meist als "groß" eingestuft. Dort sei auch mit Selbstauslösungen von Lawinen zu rechnen, die vereinzelt exponierte Verkehrswege gefährden könnten. Abseits der gesicherten Pisten wurde zu "größter Vorsicht und Zurückhaltung" geraten. In den übrigen Regionen war die Gefahr meist "erheblich".

In den vergangenen 24 Stunden gab es vor allem im Raum Arlberg/Außerfern, der Silvretta und entlang der Nordalpen ergiebige Niederschläge. Hier waren in den vergangenen zwei Tagen insgesamt bis zu 80 Zentimeter Neuschneezuwachs zu verzeichnen. Weniger Schnee fiel entlang des Alpenhauptkammes, im Nordtiroler Unterland sowie am Osttiroler Tauernkamm. Am wenigsten Neuschnee wurde inneralpin und im Süden Osttirols verzeichnet. Der erwartete starke Temperaturanstieg und die Sonneneinstrahlung würden weiter für eine angespannte Situation sorgen.
 

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W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

In weiten Teilen des Landes ziehen ausgedehnte Wolkenfelder über den Himmel, am freundlichsten ist es noch im Süden. An der Alpennordseite und im Norden ist hingegen zeitweise mit Regen, nachmittags auch mit Regenschauern zu rechnen und erst ab dem späten Nachmittag und abends lockert es von Norden her wieder öfter auf. Im Tagesverlauf frischt im nördlichen Alpenvorland und im Osten lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger Westwind auf. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht halten sich Restwolken an der Alpennordseite noch länger und zunächst kann es auch noch etwas regnen. Überall sonst lockert es hingegen immer öfter auf und meist zeigen sich nur hohe Schleierwolken am Himmel. Im Süden und Südosten breiten sich allerdings später recht verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder aus. Der Wind weht im Osten zunächst noch mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lässt aber immer mehr nach. Tiefsttemperaturen 1 bis 8 Grad.
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