20. Juli 2011 | 11:12 Uhr

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Prognose

Nächster Wintereinbruch im Juli

Im Tiroler Bergland liegt Schnee. Die Aussichten: Kein Sommer in Sicht.

Den Österreichern steht ein erfrischender Rest-Juli bevor. In den kommenden Tagen ist kein richtiges Sommerwetter in Sicht, ganztägig strahlender Sonnenschein ist auch in der nächsten Woche nicht zu erwarten. Im Bergland herrschen weiter winterliche Verhältnisse. Allerdings wird es eine Spur wärmer, das Thermometer soll bis zu 25 Grad anzeigen, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch mit.

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Bergfreunde müssen sich weiterhin warm anziehen. Vor allem im Tiroler Bergland zeigt sich der Sommer von seiner kältesten Seite. Die Schneefallgrenze ist auf bis zu 2000 Meter herbgesunken und auch für die kommenden Tage ist wenig Besserung in Sicht. Alleine am Mittwoch werden bis zu 20 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Diashow: Winter in den Tiroler Bergen

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St. Anton
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Serfaus

Im Südosten Deutschlands wird vor Dauerregen und Überschwemmungen gewarnt, Österreich bleibt von derartigen Wetterkapriolen verschont. Dennoch wird es auch hierzulande in der kommenden Nacht kräftig regnen, von Tirol bis Salzburg können 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter fallen. Im östlichen Flachland weht der Wind am Mittwoch und Donnerstag, lebhaft bis stark, es wird mit Spitzen bis zu 80 km/h gerechnet.

Kein Sommer-Feeling
Auch am Wochenende machen vereinzelte Schauer und kühlere Temperaturen dem Sommer-Feeling einen Strich durch die Rechnung: Laut Prognose werden die Höchsttemperaturen am Samstag 20 und am Sonntag 19 Grad betragen. Entlang der Alpennordseite ist am Samstag meist mit starker Bewölkung und Regen zu rechnen, im restlichen Österreich zeigt sich auch zeitweise die Sonne. Vereinzelte Regenschauer können aber überall durchziehen. Am Sonntag wird es vom Süden her verbreitet regnen. Weiter im Osten kann sich die Sonne öfters zeigen, Niederschlag ist aber auch hier möglich.

Ungewöhnlich ist diese Witterung jedoch nicht, unbeständige Wetterphasen sind laut ZAMG im Juli normal. Wann sich der Sommer wieder von seiner besseren und heißen Seite zeigen wird, ist derzeit noch unklar.

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Hitze, von Westen gewittrig 20/35°

Es ist nur mehr im Osten, Südosten und Süden ungestört sonnig oder gering bewölkt, ansonsten ziehen schon Wolkenfelder über den Himmel. Vom Pongau ab westwärts gibt es rasch Quellungen und bald schon erste Schauer und Gewitter. Im Tagesverlauf weitet sich die Gewittertätigkeit allmählich ostwärts aus und erfasst ausgehend vom Alpenhauptkamm auch das Flachland, ebenso kann es im Wald- und Mühlviertel bald gewittern. Oft noch bis zum Abend trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland sowie ganz im Osten. Hier wird es dann bei teils noch sonnigen Verhältnissen besonders heiß. Der Wind kommt zunächst verbreitet aus südlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, dreht mit den Gewittern aber teils kräftig auflebend auf West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 26 bis 37 Grad, mit den höchsten Werten im Osten, Südosten und Süden. Heute Nacht: In der Nacht lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit allmählich nach, nur im Bergland und im Norden halten sich diese etwas länger. Gebietsweise gibt es vermehrt deutliche Auflockerungen, im Süden zeigt sich der Himmel auch länger gering bewölkt. In Gewitter- und Schauernähe sowie im Osten weht anfangs teils noch ein kräftiger Wind aus vornehmlich West bis Nordwest, überall sonst ist es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen der Nacht 15 bis 23 Grad.
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