15. Juni 2013 | 22:08 Uhr

Gelse © Getty Images, APA

Insektenplage

Nach Flut: So viele Gelsen wie nie

Dank Super-Wetter: Milliarden Stechmücken schlüpfen in nächsten Tagen.

Nach dem Hochwasser der letzten Wochen steht uns jetzt eine Gelsenplage bevor. Experten warnen: In den nächsten Tagen schlüpfen Milliarden Gelsen.

prognose_wetter.jpg © AP

Das Hochwasser der letzten Wochen war die ideale Brutstätte für sie: Millionen Gelsen haben die Überschwemmungsgebiete genutzt und dort ihre Larven abgelegt. Die Folge: In den nächsten Tagen drohen die Mini-Plagegeister aufgrund des warmen Wetters fast alle gleichzeitig zu schlüpfen.

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Einige Milliarden (!) sollen es in den nächsten fünf Tagen sein! Laut Experten sollen heuer so viele Gelsen wie noch nie schlüpfen.

Das ganze Land ist betroffen. Nicht nur in den Überflutungsgebieten in Nieder- und Oberösterreich, Tirol und Salzburg werden die kleinen Biester wüten. Durch den Wind werden die Stechmücken beispielsweise auch nach Wien getragen.

In den nächsten zwei Wochen müssen wir sogar mit wahren Gelsenschwärmen rechnen.

Krankheitserreger
Ökologe Bernhard Seidel warnt: „Gelsen sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten übertragen.“ Eine Art „Sommergrippe“ kann die Folge sein.

Der aktuellen Plage sei zwar derzeit nur mehr mit Pestiziden Herr zu werden. Seidel fordert aber: In den Schlupfgebieten muss dauerhaft gegen die Plage gearbeitet werden.

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Nach Sonne einige Schauer, 13/24°

Unter Störungseinfluss gibt es am Donnerstag in allen österreichischen Landesteilen ein Wechselspiel aus Sonnenschein und zahlreichen Wolken. Im Laufe des Vormittags nimmt außerdem die Schauerneigung deutlich zu, vor allem aber im Westen und Norden. Südlich des Alpenhauptkammes hingegen ist es meist am freundlichsten, dort ist mit weniger Niederschlag zu rechnen. Der Wind aus West weht von Oberösterreich ostwärts mäßig, in exponierten Lagen auch teils lebhaft. In den südlichen Landesteilen ist der Wind schwächer. 9 bis 17 Grad in der Früh. Tagsüber werden 20 bis 26 Grad erreicht.
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