30. August 2013 | 07:16 Uhr

portugal_waldbrand.jpg © AFP

Portugal

Mehrere Dörfer wegen Waldbränden evakuiert

Verschärfte Lage: 1.400 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen.

Die Waldbrände in Portugal haben am Donnerstag weiter an Stärke zugenommen. Mehrere Dörfer mussten evakuiert werden, teilte der Zivilschutz mit. Insgesamt 1.400 Feuerwehrleute seien im Einsatz, um die durch starke Winde angefachten Brände unter Kontrolle zu bringen.

"Die Lage hat sich verschärft. Es muss unter allen Umständen verhindert werden, dass die Flammen die Dörfer erreichen", sagte der Zivilschutzvertreter Miguel Cruz.

Fünf Dörfer evakuiert

Der schlimmste Waldbrand wütete den Angaben zufolge im zentralen Caramulo-Gebirge, wo meterhohe Flammen einen Pinienwald zerstörten. Fünf Dörfer in der Bergregion seien in der Nacht evakuiert worden, sagte Cruz. 425 Feuerwehrleute waren mit 127 Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt von einem Hubschrauber und zwei französischen Löschflugzeugen.

Auch etwa 50 Bewohner des Dorfs Bracal im Zentrum Portugals wurden in Sicherheit gebracht. In dem weiter nördlich gelegenen Naturpark Alvao kämpften Cruz zufolge 320 Feuerwehrleute am Boden und aus der Luft gegen die Flammen, die bereits rund 2.000 Hektar Pinienwald vernichtet haben.

In der vergangenen Woche waren zwei Feuerwehrleute im Caramulo-Gebirge ums Leben gekommen. Seit Anfang des Monats starben vier Einsatzkräfte bei der Bekämpfung der Waldbrände in Portugal. Diese flammten am Mittwochnachmittag wieder auf und breiteten sich in der Nacht aufgrund von Windgeschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern rasant aus.

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In der Osthälfte oft trüb, im Westen teils sonnig. 1/5°

Vor allem in höheren Lagen und generell im Westen ist es heute Nachmittag meist sehr sonnig. Sonst liegen über den Niederungen verbreitet beständige Nebel- oder Hochnebelfelder. An der Alpensüdseite halten sich auch mehrschichtige Wolken. Daraus können noch weiterhin ein paar Regentropfen fallen. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten mäßig aus Südost. Die Tageshöchsttemperaturen sind je nach Sonnenschein und beständigem Nebel mit 0 bis 8 Grad erreicht. Am wärmsten ist es aber in den westlichen Landesteilen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich die Nebel- und Hochnebelzonen über den Niederungen nach wie vor zäh, auch in den Alpentälern breitet sich wieder Nebel aus. Südlich des Alpenhauptkammes ziehen auch über den Hochnebel einige dichtere Wolken. Ansonsten ist es generell in Lagen oberhalb von etwa 700 bis 1100m Seehöhe lediglich gering bewölkt. Es weht schwacher bis mäßiger Wind aus vorwiegend südlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen bei minus 4 bis plus 3 Grad.
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