24. Jänner 2012 | 09:14 Uhr

lawine_apa.jpg © APA

Westösterreich

Lawinengefahr spitzt sich zu

Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Fernpass zwischen Nassereith und Reute gesperrt.

Verbreitet erhebliche Lawinengefahr hat am Dienstag in Tirol geherrscht, also die Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Mit den Niederschlägen werde die Gefahr ansteigen und in den besonders neuschneereichen Regionen die Stufe "4" gerade nicht erreichen, erklärten die Experten des Lawinenwarndienstes. Gesperrt werden musste laut ÖAMTC die Tiroler Fernpass Straße (B179) zwischen Reutte und Nassereith, das Außerfern war somit nur mehr über Bayern erreichbar.

Heikle Situation
Für Wintersportler sei die Lawinensituation in den neuschneereichen Gebieten "durchwegs heikel", speziell im Arlberggebiet, Außerfern, den Nordalpen sowie den Kitzbüheler Alpen oberhalb von etwa 2.000 Metern. Frische Triebschneeansammlungen ließen sich dort durch geringe Zusatzbelastung auslösen. Zudem könnten weiterhin unterhalb von etwa 2.400 Metern Gleitschneelawinen auf steilen Wiesenhängen abgleiten, die wegen der großen Schneemengen durchwegs mittlere Größe erreichen könnten.

Die Wettererlage werde von Tiefdruckgebieten über Nord- und Osteuropa beeinflusst. Auf den Bergen Nordtirols kommt laut Meteorologen erneut einiges an Neuschnee dazu, am meisten in den Nord- bis Nordweststaulagen zwischen Arlberg, den Lechtaler Alpen über das Karwendel bis zu den Kitzbüheler Alpen, wo bis zum Abend weitere 20 bis 30 Zentimeter fallen werden. Morgen, Mittwoch, werde sich das Wetter allmählich beruhigen und die Lawinengefahr wieder zurückgehen.

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Nebel im Rheintal oder im N, sonst sonnig, -7/5°

Im Rheintal, dem Bodenseeraum, in den Niederungen Oberösterreichs, im westlichen Alpenvorland Niederösterreichs sowie in Unterkärnten halten sich zum Teil zäh Nebelfelder, sonst scheint aber verbreitet die Sonne, der Himmel ist weitgehend wolkenlos. Erst in den späten Abendstunden nimmt die Bewölkung im Norden zu. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, in Niederösterreich mitunter auch etwas auflebend aus westlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen meist 0 bis plus 10 Grad, mit den höchsten Werten im Bergland. Heute Nacht: In der Nacht ziehen von Norden dichte Wolken heran und es schneit dann zeitweise leicht, vor allem Richtung Bergland auch mäßig. Im Süden und Westen ist es meist noch länger sternenklar und trocken. Lokal bilden sich Nebelfelder. Der Wind weht anfangs schwach bis mäßig, später im Norden und Osten auch lebhaft aus West bis Nordwest. Tiefsttemperaturen minus 9 bis plus 1 Grad, am kältesten ist es in den Tälern im Westen und Süden.
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