15. März 2024 | 09:00 Uhr

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"Eiszeit" in Europa?

Kollaps der Atlantischen Umwälzströmung

Eine neue Studie lässt Experten aufhorchen: Droht Europa eine "Eiszeit"? Erfahren Sie, welche weitreichenden Konsequenzen ein möglicher Zusammenbruch der Atlantischen Umwälzströmung haben könnte.

 

Das Klima in Mitteleuropa scheint seit Jahrhunderten stabil zu sein, doch eine bahnbrechende Studie wirft nun einen bedrohlichen Schatten auf diese vermeintliche Beständigkeit. Eine mögliche Abnahme der Atlantischen Umwälzströmung (AMOC) könnte nicht nur die gewohnten Temperaturzyklen in Europa stören, sondern auch globale Auswirkungen haben. Tauchen Sie mit uns ein in die Details dieser potenziellen Krise und erfahren Sie, welche Herausforderungen dies für die Menschheit bedeutet.

Atlantische Umwälzströmung (AMOC) entscheidend bei Klima-Regulation

Hinter den vertrauten Jahreszeiten in Mitteleuropa verbirgt sich ein komplexes System von Strömungen, das maßgeblich für unser Klima verantwortlich ist. Die Atlantische Umwälzströmung (AMOC) spielt dabei eine Schlüsselrolle. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Ursachen für den Rückgang der AMOC

Die Abnahme der AMOC wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die miteinander in Wechselwirkung stehen. Insbesondere der verstärkte Süßwasserzufluss in den Nordatlantik, hauptsächlich durch das Schmelzen des grönländischen Eisschilds, trägt dazu bei.

Die Rolle der Antarktis

Eine oft übersehene Komponente in der Diskussion über die AMOC ist die Rolle der Antarktis. Veränderungen im Eis der Antarktis könnten direkte Auswirkungen auf die Umwälzströmung haben, da auch sie salzhaltiges Wasser in den Ozean entlässt.

Neue Erkenntnisse und bahnbrechende Studien

Die jüngst veröffentlichte Studie führender Klimaforscher um René van Westen von der Universität Utrecht hat das Potenzial eines AMOC-Kollapses in den Fokus gerückt. Mit aufwendigen Simulationen wurde die Stabilität der Strömung untersucht und ein möglicher Kipppunkt identifiziert.

Mögliche Folgen eines AMOC-Zusammenbruchs

Die Konsequenzen eines AMOC-Kollapses wären weitreichend und könnten sich auf globaler Ebene manifestieren. Neben einem Anstieg des Meeresspiegels im Nordatlantik könnten sich Wetterereignisse und Niederschlagsmuster dramatisch verändern.

Herausforderungen für die Menschheit

Die Erkenntnisse über den Zustand der AMOC stellen Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger vor große Herausforderungen. Es ist dringend erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, um die Stabilität dieser lebenswichtigen Strömung zu sichern und ihre Auswirkungen auf das Klima zu minimieren. 

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Im W kräftige Schauer, sonst gewittrig, im O und SO sonnig, 14/28°

In Tirol und Vorarlberg sowie in weiten Teilen Salzburgs und Oberösterreichs ist der Himmel wolkenverhangen und hier regnet es verbreitet. Mitunter sind auch Gewitter in den Niederschlag eingelagert. Überall sonst gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Den meisten Sonnenschein gibt es dabei zunächst im Osten, im Südosten sowie am Alpenostrand. Am Nachmittag steigt jedoch vor allem in Kärnten, in der Steiermark sowie im Mittel- und Südburgenland die Schauer- und Gewitterneigung an. Der Wind kommt schwach bis mäßig, am Nachmittag teilweise lebhaft, in den Gewittern sogar stark, aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen 23 bis 31 Grad, mit den tieferen Werten in den nassen Regionen im Westen. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Dienstag geht es wechselnd bewölkt, bis Mitternacht auch mit Regenschauern, vor allem jedoch in den Landsteilen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Osten des Landes. Während der Morgenstunden setzen dann im Westen und Nordwesten erneut Regenschauer ein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 21 Grad.
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