26. November 2014 | 09:45 Uhr

Klimawandel © Reuters

Extreme Folgen

Klimaforscher warnen vor Erderwärmung

Klimawandel führe dazu, dass Wetterextreme die Normalität werden.

Klimaforscher haben vor verheerenden Folgen der Erderwärmung für die Menschen in ärmeren Regionen der Welt gewarnt. Der Klimawandel sei ein steigendes Risiko für den Entwicklungsprozess und könne die globalen Anstrengungen im Kampf gegen "extreme Armut unterminieren", hieß es in einem am Sonntag von der Weltbank veröffentlichten Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

Hans Joachim Schnellnhuber vom PIK erklärte, die Folgen der Erderwärmung würden in den kommenden Jahrzehnten wahrscheinlich "vor allem die treffen, die am wenigsten zum Anstieg der Treibhausgas-Emissionen beigetragen haben: die Armen der Welt". Dem Bericht zufolge werden vor allem die Länder in den Tropen die Folgen der Erderwärmung zu spüren bekommen. In diesen Ländern seien es wiederum die ärmsten Menschen, die besonders anfällig für zusätzliche Belastungen sind.

Der von der Weltbank veröffentlichte Bericht des PIK konstatiert zudem, dass bisher als ungewöhnlich eingestufte Wetterextreme wie Hitzewellen als "neue Normalität" eingestuft werden müssten. Die Forscher warnten besonders vor Risiken für Menschen in Regionen, wo mehrere Klimafolgen zusammentreffen: So könnten die Anden beispielsweise unter saisonaler Wasserknappheit leiden, während dort zugleich die Lebensmittelpreise ansteigen. Die Autoren forderten daher, "die gesamte Kette der Klimafolgen zu betrachten", also zum Beispiel Hitzewellen, die Ernteausfälle auslösen und sich wiederum so auf die Gesundheit der Menschen auswirken.

Der Bericht mahnte außerdem zu entschlossenen Anstrengungen, um eine Erwärmung um bis zu vier Grad noch in diesem Jahrhundert im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu vermeiden. In Paris soll beim UN-Klimagipfel Ende 2015 ein neues bindendes Abkommen für die Zeit nach 2020 erreicht werden, um die Erderwärmung unter der kritischen Grenze von zwei Grad zu halten.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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