02. Dezember 2024 | 15:00 Uhr

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Glättegefahr

Kaltfront bringt Eisregen: Hier wird es besonders nass

In der Nacht zum Dienstag wird Österreich von einer Kaltfront beeinflusst, die in vielen Regionen für ungemütliche Bedingungen sorgt. 

Besonders kritisch wird es dort, wo kalte Temperaturen und Regen aufeinandertreffen. Lesen Sie hier, welche Gebiete betroffen sind und wie sich die Lage im Laufe des Tages entwickelt.

Kaltfront über Österreich

Die Kaltfront erreicht in den späten Abendstunden des Montags zuerst den Westen des Landes. Von dort aus breitet sie sich bis zum Dienstagmorgen in Richtung Südosten aus.

 

Im Tagesverlauf beginnt die Front jedoch, sich langsam aufzulösen, sodass die Wetterlage vielerorts ruhiger wird. Dennoch bleibt es in einigen Gebieten vorübergehend nass und kühl.

Regen und Schnee im Westen und Norden

In den westlichen und nördlichen Regionen Österreichs, beispielsweise in Vorarlberg, Tirol und Teilen Oberösterreichs, ist mit flächendeckendem Niederschlag zu rechnen. Je nach Höhenlage fällt dieser als Regen oder Schnee. Die Schneefallgrenze, die am Abend noch bei etwa 1200 Metern liegt, sinkt im Laufe der Nacht auf etwa 800 Meter ab. Dies bedeutet, dass auch in mittleren Höhenlagen winterliche Verhältnisse auftreten können.

Trockenere Bedingungen im Süden und Osten

In den südlichen und östlichen Teilen des Landes – etwa in der Steiermark, im Burgenland und in Wien – bleibt es am Dienstag überwiegend trocken. Hier sorgt die Kaltfront nur für eine leichte Abkühlung, jedoch kaum für nennenswerte Niederschläge.

Vorsicht vor gefrierendem Regen

Besonders problematisch wird die Situation dort, wo die Temperaturen in den Morgenstunden unter den Gefrierpunkt sinken. In Gebieten wie dem Waldviertel oder höher gelegenen Tälern in Oberösterreich und der Steiermark könnte Regen auf kalte Böden treffen und gefrieren. Dies führt zu Glatteis und erhöht die Unfallgefahr auf Straßen und Gehwegen. Autofahrer und Fußgänger sollten in diesen Regionen besonders vorsichtig sein.

Was Sie beachten sollten

  • Autofahrer: Planen Sie längere Fahrzeiten ein und vermeiden Sie unnötige Fahrten in gefährdete Gebiete. Winterreifen sind unbedingt erforderlich.
  • Fußgänger: Tragen Sie rutschfestes Schuhwerk, insbesondere in Regionen mit bekannten Frostlagen.
  • Streusalz bereitstellen: Bewohner von frostgefährdeten Orten sollten Streusalz oder Sand bereithalten, um Gehwege und Zufahrten zu sichern.

Gefrierender Regen stellt vor allem in den frühen Morgenstunden eine erhebliche Gefahr dar.

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Viel Sonne, später unbeständig im Bergland, 14/29°

Der Sonntagnachmittag bringt verbreitet hohe Gewitterneigung, immer wieder zeigt sich zwischendurch auch die Sonne. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West, in Gewitter- und Schauernähe ist mit kräftigen Fallböen zu rechnen. Nachmittagstemperaturen 25 bis 31 Grad. Heute Nacht: In der kommenden Nacht klingt die Gewitter- und Schauertätigkeit überall rasch ab, in Folge ist es veränderlich oder gering bewölkt. Allein im Westen bleibt der Störungseinfluss mit dichterer Bewölkung erhalten. Hier setzen während der Morgenstunden bereits wieder Regenschauer einer neuen, aufziehenden Störungszone ein. Der Wind weht meist nur schwach aus Südwest bis Nordwest. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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