10. September 2024 | 09:00 Uhr

BergeSchnee_Header.png © foto-webcam.eu

Angezuckerte Berge

Kaltfront brachte Wintereinbruch: Wo es weiß geworden ist

Der Sommer hat sich verabschiedet, und pünktlich zum Herbstbeginn jagt eine Kaltfront die nächste durch das Land. 

Nicht nur im Flachland sorgt das für deutlich sinkende Temperaturen, auch auf Bergen ist dies bereits sichtbar. Dort liegt jetzt wieder frischer Schnee. Wir haben die schönsten Bilder für Sie zusammengestellt.

Kaltfront brachte Wintereinbruch auf den Bergen

Seit Anfang der Woche ist die Wetterlage geprägt von kräftigen Kaltfronten, die das Wettergeschehen in ganz Mitteleuropa bestimmen. Während es im Flachland vielerorts zu deutlichen Temperaturrückgängen kam, sind die Veränderungen in den Alpen besonders markant. Dort hat der frische Schneefall für winterliche Verhältnisse gesorgt, die man sonst eher im November erwartet:

Adlersruhe_Bild1.png © foto-webcam.eu

Adlersruhe, 3.454m

Bockkogel_Bild2.png © foto-webcam.eu

Bockkogel, 2.920m

Jamtalferner_Bild3.png © foto-webcam.eu

Jamtalferner, 2.920m

MölltalerGletscher_Bild4.png © foto-webcam.eu

Mölltaler Gletscher, 2.800m

SonnblickObservatorium_Bild5.png © foto-webcam.eu

Sonnblick Observatorium, 3.106m

Sulzkogel_Bild6.png © foto-webcam.eu

Sulzkogel, 2.680m

Tisenjoch_Bild7.png © foto-webcam.eu

Tisenjoch, 3.216m

Schnee ab Donnerstag bis auf 1000 Meter

Der erste deutliche Wintereinbruch dieser Saison kündigt sich jedoch erst ab Donnerstag richtig an. Verantwortlich dafür ist ein Tiefdruckgebiet über dem Nordmeer (zwischen Norwegen und Island), das polare Kaltluft in Richtung Mitteleuropa lenkt. Gleichzeitig entsteht über dem noch warmen Mittelmeer ein sogenanntes Italientief, das für zusätzliche Feuchtigkeit sorgt. Diese Kombination aus kalter Luft und hoher Luftfeuchtigkeit führt in den Alpen zu kräftigen Schneefällen. Ab Donnerstag wird die Schneefallgrenze in den Nordalpen unter 1500 Meter sinken. Im Laufe des Tages und in den Abendstunden kann es in einigen Regionen sogar bis auf 1000 Meter schneien. Das bedeutet, dass viele Alpentäler, die sonst eher grün sind, bis Freitagmorgen mit einer Schneedecke rechnen können.

Erhebliche Neuschneemengen in höheren Lagen

Vor allem in den höher gelegenen Gebirgsregionen, insbesondere oberhalb von 2000 Metern, werden bis zum Wochenende beachtliche Mengen an Neuschnee erwartet. In den Hohen Tauern (Ostalpen, hauptsächlich in Österreich) rechnen manche Wettermodelle mit bis zu einem Meter Neuschnee. Die genaue Höhe der Schneefälle und wie weit die Schneefallgrenze in die Täler hinunterreicht, hängt jedoch noch von der exakten Zugbahn des Italientiefs ab.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10

Zeitweise Regen, aber auch etwas Sonne, 5/Maximum 7 bis 15°

Tiefdruckeinfluss sorgt für unbeständiges Wetter, verbreitet ziehen dichte Wolken durch und vor allem an der Alpennordseite regnet es. Schnee fällt oberhalb von 900 bis 1400m, bei stärkeren Schauern kann sie stellenweise und vorübergehend auch noch weiter absinken. Im Osten klingen die Schauer generell ab und im Grazer Becken und dem Südburgenland setzt sich sogar zeitweise sonniges Wetter durch. Der Wind weht in höheren Lagen sowie in Niederösterreich und dem Burgenland lebhaft aus Süd bis West, sonst bleibt es her bei schwachem bis mäßigem Wind. Nachmittagstemperaturen 7 bis 17 Grad.
mehr Österreich-Wetter