20. März 2025 | 16:05 Uhr

Zeitumstellung & Co.
Kalendarischer Frühlingsbeginn: So geht es jetzt weiter
Heute um 10:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) hat der kalendarische Frühling begonnen. Die Sonne steht in diesem Moment genau senkrecht über dem Äquator. Das bedeutet, dass Tag und Nacht überall auf der Erde gleich lang sind – ein Phänomen, das als "Tag-und-Nacht-Gleiche" bekannt ist.
Während der kalendarische Frühling nach astronomischen Gegebenheiten berechnet wird, begann der meteorologische Frühling bereits ab dem 1. März. Diese Regelung stammt aus der Zeit vor der Erfindung des Computers, als Klimastatistiken leichter mit ganzen Monaten erstellt werden konnten. Für Wetterexperten beginnt also der Frühling jedes Jahr am gleichen Datum, unabhängig von der genauen Stellung der Erde zur Sonne.
Die Rolle der Erdachse
Die Jahreszeiten entstehen durch die Neigung der Erdachse. Im Sommer ist die Nordhalbkugel der Sonne stärker zugewandt, wodurch es wärmer wird. Der Frühlingsbeginn ist jener Moment, in dem Nord- und Südhalbkugel gleichmäßig von der Sonne bestrahlt werden. Von diesem Zeitpunkt an werden die Tage auf der Nordhalbkugel wieder länger und die Temperaturen steigen.
Der Frühling zeigt sich in der Natur
Mit dem Frühlingsbeginn erwacht auch die Natur. In vielen Regionen sind die ersten Anzeichen bereits sichtbar. Die Blüte der Forsythien gilt als Zeichen für den sogenannten Erstfrühling. Später, meist im Mai, folgt mit der Apfelblüte der Vollfrühling. Diese natürlichen Phasen markieren den Wandel der Jahreszeit und sind für viele Menschen ein Symbol des Neubeginns.
Die aktuellen Prognosen ab heute Abend
Der Abend und die Nacht verlaufen weitgehend klar. Vereinzelt kann sich Nebel oder Hochnebel bilden, besonders in Teilen des Burgenlands und im Donauraum. Im Westen ziehen allmählich Wolken auf, begleitet von mäßigem, in manchen Alpentälern leicht föhnigem Südwind. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen +4 und -4 Grad. In windgeschützten Alpentälern sowie im Waldviertel kann es mit etwa -7 Grad kälter werden. In höheren Lagen und mit leichtem Föhn im Westen bleibt es mit bis zu +7 Grad milder.
Freitag: Sonnig, aber nicht ungetrübt
Der Tag beginnt freundlich mit viel Sonne, jedoch sind stellenweise Nebel- oder Hochnebelfelder möglich. Von Vorarlberg bis Kärnten ziehen am Nachmittag einige Wolkenfelder durch. Zudem kann die Luft durch Saharastaub leicht diesig sein. Am Morgen ist es in vielen Regionen frostig, doch bis zum Nachmittag steigen die Temperaturen auf 13 bis 21 Grad. In 2000 Metern Seehöhe liegen die Temperaturen von Ost nach West zwischen +2 und +8 Grad. In Ober- und Niederösterreich weht mäßiger bis lebhafter Ostwind, in den Alpen sorgt ein föhniger Südwind für milde Verhältnisse.
Samstag: Föhnig mit mehr Wolken
Der Föhn bleibt, doch es gibt deutlich mehr Wolken als an den Vortagen. Saharastaub und Hochnebelfelder können das Wetter trüben. Vom Brenner über Osttirol bis nach Kärnten bleibt es oft bewölkt mit etwas Regen. In höheren Lagen ab 1600 Metern kann es Schneeflocken geben. Ansonsten gibt es nur vereinzelt Schauer und gelegentlich Sonnenschein. Der Wind weht oft lebhaft bis kräftig aus Südwest bis Ost, in den Alpen bleibt es föhnig. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad in Osttirol, etwa 15 Grad im Donauraum und bis zu 20 Grad im Rheintal. In 2000 Metern Seehöhe betragen die Temperaturen in den Südalpen um 0 Grad, in den Nordalpen etwa +4 Grad.
Sonntag: Föhnig und wechselhaft
In Osttirol und Kärnten regnet es immer wieder, aber auch in anderen Regionen ziehen von Süden her einige Regenschauer oder Gewitter durch. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1500 und 1900 Metern. Zeitweise zeigt sich die Sonne, besonders am Nachmittag entlang der Alpennordseite. Der Wind ist teils lebhaft, im Osten und auf den Bergen auch stark aus Südost bis Südwest. Die Temperaturen erreichen 10 bis 18 Grad, im Südwesten teilweise nur einstellige Werte. In 2000 Metern Seehöhe liegen die Temperaturen zwischen 0 und +5 Grad.
Montag: Wechselhaft mit Schauern
Es wird wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Im Laufe des Tages entstehen teils gewittrige Regenschauer, besonders an der Alpennordseite. Der Wind weht mäßig, auf den Bergen und im Osten lebhafter aus Süd. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 10 und 18 Grad.
Dienstag: Sonne und Regenschauer
Sonne und Wolken wechseln sich ab. Im Tagesverlauf bilden sich einige gewittrige Regenschauer, besonders im Berg- und Hügelland. Der Wind bleibt schwach. Die Höchstwerte erreichen 9 bis 17 Grad.